Pflichtangaben im Impressum (2025): so machst du es rechtlich sauber
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1,9
2025
Sehr gut
Wenn du eine Webseite betreibst, musst du in der Regel ein vollständiges und rechtskonformes Impressum erstellen.
Fehlende oder fehlerhafte Angaben können schnell teure Konsequenzen haben, darunter Abmahnungen oder Bußgelder.
Da etwa 90 % aller Webseiten und Blogs der Impressumspflicht nach dem Digitale-Dienste-Gesetz (DDG) unterliegen, solltest du besonders auf die Pflichtangaben achten.
Hier erfährst du, was alles ins Impressum gehört, egal ob du eine gewerbliche Handwerker-Website, Ärzte-Homepage oder Rechtsanwalts-Website erstellst, mit deiner Vereinshomepage oder Schulwebsite live gehen möchtest, oder einfach eine private Website oder einen Blog erstellen willst.
Bis du bereit? Los geht’s!
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In diesem Artikel
- Was tun, wenn du deine Adresse nicht angeben möchtest?
- Angabe der Aufsichtsbehörde bei Dienstleistungen
- Angabe der Registereintragungen
- Pflichtangaben für reglementierte Berufe
- Umsatz- oder Wirtschafts-Identifikationsnummer
- Angaben bei juristischen Personen und Personenhandelsgesellschaften
- Redaktionelle Webseiten
- Was passiert bei Missachtung der Impressumspflicht?
- Weitere rechtliche Anforderungen
Welche Pflichtangaben müssen im Impressum erfolgen?
Welche Angaben in einem Impressum erforderlich sind, hängt vom Anbieter ab. Grundsätzlich müssen mindestens folgende Informationen enthalten sein:
- Vollständiger Name, Vorname und Anschrift
- Angaben zur Kontaktaufnahme
Ein Postfach reicht nicht aus – es muss sich um eine ladungsfähige Adresse handeln. Die Angabe einer E-Mail-Adresse ist verpflichtend. Zusätzlich muss ein weiterer schneller Kommunikationsweg bereitgestellt werden, etwa eine Telefonnummer, Faxnummer oder ein elektronisches Kontaktformular.
Mehrwertdienste-Rufnummern (z. B. 0900 oder 0180) sind nicht zulässig. Eine kostenfreie Hotline ist aber nicht erforderlich (BGH, Urteil vom 25.02.2016 – I ZR 238/14).
Was tun, wenn du deine Adresse nicht angeben möchtest?
Wenn du als Privatperson eine Webseite betreibst, musst du eine ladungsfähige Adresse angeben. Ein Postfach oder nur eine Postleitzahl reichen nicht aus. Falls du im Homeoffice arbeitest, kann eine Geschäftsadresse eine Alternative sein.
Angabe der Aufsichtsbehörde bei Dienstleistungen
Wer für seine Dienstleistung eine behördliche Zulassung benötigt, muss die zuständige Aufsichtsbehörde mit vollständiger postalischer Anschrift angeben (§ 5 Abs. 1 Nr. 3 DDG). Dies gilt unter anderem für Rechtsanwälte, Steuerberater, Makler und Gastronomiebetriebe.
Angabe der Registereintragungen
Falls dein Unternehmen in einem Handels-, Vereins-, Partnerschafts- oder Genossenschaftsregister eingetragen ist, musst du im Impressum das jeweilige Register und die Registernummer angeben (§ 5 Abs. 1 Nr. 4 DDG).
Falls du als Anbieter im Ausland registriert bist und in Deutschland tätig bist, musst du dein ausländisches Gesellschaftsregister samt Registernummer nennen.
Pflichtangaben für reglementierte Berufe
Wer einen reglementierten Beruf ausübt (z. B. Ärzte, Rechtsanwälte, Ingenieure, Physiotherapeuten), muss folgende Angaben machen:
- Zugehörige Kammer
- Gesetzliche Berufsbezeichnung und Verleihungsstaat
- Berufsrechtliche Regelungen und deren Fundstelle
Diese Informationen können meist auf den Webseiten der zuständigen Kammern eingesehen werden.
Umsatz- oder Wirtschafts-Identifikationsnummer
Falls du eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-ID) oder eine Wirtschafts-Identifikationsnummer erhalten hast, musst du diese im Impressum angeben (§ 5 Abs. 1 Nr. 6 DDG). Eine Beantragung allein für das Impressum ist nicht erforderlich.
Angaben bei juristischen Personen und Personenhandelsgesellschaften
Falls dein Unternehmen eine juristische Person ist (z. B. GmbH, AG, Verein) oder eine Personenhandelsgesellschaft (z. B. OHG, KG, GbR), müssen folgende Angaben ergänzt werden:
- Rechtsform des Unternehmens
- Vertretungsberechtigter
- Falls in Liquidation: Hinweis auf den Status
Redaktionelle Webseiten
Wer journalistische Inhalte veröffentlicht, muss zusätzlich die Verantwortlichen benennen (§ 55 Abs. 2 des Medienstaatsvertrags). Falls mehrere Personen verantwortlich sind, muss ihre jeweilige Zuständigkeit ersichtlich sein.
Was passiert bei Missachtung der Impressumspflicht?
Falls du die Impressumspflicht missachtest, drohen dir verschiedene rechtliche Konsequenzen:
- Wettbewerbsrechtliche Abmahnungen durch Mitbewerber wegen unlauteren Verhaltens (§ 3 UWG)
- Bußgelder von bis zu 50.000 Euro durch Behörden (§ 16 DDG)
- Veraltete Angaben können ebenfalls geahndet werden
Achte daher darauf, dein Impressum vollständig und aktuell zu halten. Dazu gehören:
- Vollständige und korrekte Angaben
- Regelmäßige Überprüfung auf Aktualität
- Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben
Was sollte ich noch beachten, um meine Website rechtlich abzusichern?
Neben den klassischen Impressumspflichten gibt es je nach Art deiner Webseite weitere rechtliche Vorgaben:
- Datenschutzerklärung: Erforderlich für alle Webseiten, die personenbezogene Daten verarbeiten (DSGVO, TTDSG)
- AGB und Widerrufsbelehrung: Pflicht für Online-Shops
- Cookie-Hinweise: Erforderlich, wenn Tracking- oder Analyse-Tools genutzt werden
- Kennzeichnung von Werbung: Notwendig für gesponserte Inhalte und Affiliate-Links
Spezialisierte Anbieter bieten hierfür zusätzlichen Schutz, etwa durch Abmahnschutz, telefonische Rechtsberatung und die Prüfung deiner Website auf rechtliche Risiken.
Die besten Anbieter für Rechtstexte und Datenschutz-Lösungen mit Abmahnschutz
Die folgenden Anbieter schneiden in unserem Vergleich für die rechtliche Absicherung deiner Website am besten ab:
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1 Testsieger
Testurteil
1,5
2025
Sehr gut
Stärken und Schwächen
- Generatoren und Update-Service für alle wichtigen Rechtstexte (Impressum, Datenschutz, AGB …)
- Haftungsübernahme für erstellte Rechtstexte
- Kostenlose rechtliche Erstberatung
- Projektplaner für die Umsetzung der rechtssicheren Website
- Cookie-Consent Tool inklusive
- Website-Scanner spürt automatisch Datenschutzverstöße auf
- Mehr als 350.000 abgesicherte Websites
- Etwas teurer im Vergleich zu anderen Anbietern
Tarife
- „Basic“:
- Datenschutz & Impressum
- Cookie Consent Tool
- Website-Scanner
- ab 15€ / Monat
- „Business“ (zusätzlich):
- AGB
- Erstberatung
- Abmahnschutz
- ab 30€ / Monat
- 30 Tage Geld-zurück-Garantie
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2 Ideal für Shops
Testurteil
1,7
2025
Sehr gut
Stärken und Schwächen
- Spezialisiert auf eCommerce / Online-Shops
- Einschließlich Rechtstexterstellung, Rechtsberatung und Abmahnschutz
- Bietet Online-Schulungen und Weiterbildungsangebote für Händler
- Unterstützung für internationale Rechtstexte in mehreren Sprachen
- Großer Leistungsumfang im Unlimited-Paket
- Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten
Tarife
- „Basic“:
- Rechtstexte vom Anwalt
- Cookie-Banner-Lösung
- Live-Chat mit Juristen
- ab 9,90€ / Monat
- „Premium“ (zusätzlich):
- Bewertungsportal für Kunden-Rezensionen
- Unbegrenzte Rechtsberatung per E-Mail & Telefon
- Soforthilfe bei Abmahnung
- Detaillierte Shop-Prüfung
- ab 57,90€ / Monat
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3 Preis-Leistungs-Tipp
Testurteil
1,9
2025
Sehr gut
Stärken und Schwächen
- Breites Spektrum an Rechtsdokumenten
- AGB-Schnittstellen zu CMS- & Shop-Systemen für einfache Integration und Aktualisierung
- Anwaltliche telefonische Rechtsberatung bei Abmahnungen
- Im Vergleich günstige Tarife
- Leistungen & Funktionen eher auf Basisumfang beschränkt
Tarife
- „Rechtstext Hosting“:
- Rechtstexte vom Anwalt
- Automatischer Update-Service
- Optionale Übersetzung für englisch und französisch
- ab 50€ / Jahr
- „AGB Hosting-Service“:
- Rechtstexte und Update-Service für Online-Shops
- Abmahnschutz & Haftung
- EHI-Gütesiegel nutzbar
- ab 180,00€ / Jahr
-
4 Günstiges Rundum-Paket
Testurteil
2,1
2025
Gut
Stärken und Schwächen
- Automatische Erstellung und Pflege der Rechtstexte
- Inklusive Update-Service und Haftung
- Cookie-Consent Tool von „consentmanager“
- Haftungs für Rechtstexte
- Kostenlose Ersteinschätzung im Abmahnfall
- Einige Leistungen, wie internationale Texte und Shop-Prüfung, sind nur in höheren Paketen enthalten
Tarife
- „Datenschutz“:
- Rechtstexte vom Anwalt
- Update-Service
- Cookie-Consent Tool
- 5,90€ / Monat
- „Starter“:
- Absicherung von Online-Shops
- Bewertungssystem ShopVote
- 9,90€ / Monat
- Monatlich kündbar
- 2 Gratismonate bei Jahresvertrag
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5 Komfortabler Generator
Testurteil
2,2
2025
Gut
Stärken und Schwächen
- Einfacher und schneller Generator für Datenschutzerklärungen
- Datenschutz-Analyse für die Website
- Nutzung des Datenschutz-Generator-Siegels
- Unbefristete Nutzung der Datenschutzerklärung ohne Abo
- Kostenlose Version für Privatpersonen
- Fokus liegt hauptsächlich auf Datenschutz; ggf. fehlen E-Commerce-Rechtstexte
- Begrenzte zusätzliche rechtliche Beratungsleistungen
Tarife
- Kostenlos:
- Nutzung des Generators
- Für Privatpersonen und Kleinuntermehmer bis 5.000€ Umsatz
- Premium:
- Inklusive Updates für ein Jahr
- Haftung für die Inhalte der Muster
- Einmalig 99,90€
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