Impressum für Blogs: Anleitung, Muster & Tipps (2025)

Wir sind bekannt aus:
Top 3 Anbieter für rechtssichere Website-Lösungen
-
Testurteil
1,5
2025
Sehr gut
-
Testurteil
1,7
2025
Sehr gut
-
Testurteil
1,9
2025
Sehr gut
Der Begriff Impressum stammt ursprünglich aus dem Verlagswesen. In Magazinen enthält es Namen der Redakteure, die Verlagsanschrift und den Verantwortlichen nach dem Pressegesetz.
Willst du eine Webseite erstellen oder einen Blog starten, betrifft auch dich diese Pflicht. Nutzer müssen sich auf einen klar benannten Betreiber beziehen können.
Für gewerbliche Blogs ist die Impressumspflicht einfach nachvollziehbar. Wer eine Dienstleistung oder ein Produkt anbietet, muss für Kunden erreichbar sein. Fehlt ein Impressum oder ist es unvollständig, drohen Abmahnungen.
Aber auch private Blogs können betroffen sein – die Abgrenzung ist nicht immer eindeutig.

Gilt die Impressumspflicht für alle Blogs?
Nicht alle Blogs brauchen ein Impressum. Die Impressumspflicht gilt nach dem Digitale-Dienste-Gesetz (DDG) nur für geschäftsmäßige Online-Angebote. Das bedeutet: Wer einen Blog als Hobby betreibt und keine finanziellen Interessen verfolgt, braucht kein Impressum. Doch die Grenze zwischen privat und geschäftlich ist fließend.
Ein Blog wird als geschäftlich angesehen, wenn:
- Werbung oder Affiliate-Links eingebunden sind
- Produkte oder Dienstleistungen beworben werden
- Journalistische Inhalte für eine breite Öffentlichkeit bereitgestellt werden
Um auf Nummer sicher zu gehen, ist es ratsam, auch bei Unsicherheiten ein Impressum zu erstellen.
Merkmale von privaten Blogs
Ein Blog gilt als privat, wenn folgende Kriterien erfüllt sind:
- Kein kommerzielles Interesse: Der Blog dient rein persönlichen Zwecken, z. B. als Online-Tagebuch.
- Keine oder kaum Werbung: Es gibt keine Werbeanzeigen oder nur systemseitige Werbung der Blog-Plattform.
- Persönliche Inhalte im Fokus: Themen drehen sich um Hobbys, Reisen oder private Erlebnisse, ohne kommerziellen Bezug.
- Eingeschränkte Zielgruppe: Die Inhalte richten sich vorrangig an Freunde und Familie, nicht an eine breite Öffentlichkeit.
Selbst wenn der Blog hauptsächlich privat ist, kann eine Impressumspflicht entstehen, wenn beispielsweise Affiliate-Links eingebunden sind oder eine wachsende Reichweite erreicht wird.
Merkmale von gewerblichen Blogs
Ein Blog wird als geschäftlich eingestuft, wenn mindestens eines der folgenden Merkmale zutrifft:
- Werbung und Affiliate-Links: Einnahmen durch Werbung oder Partnerprogramme wie Amazon-Affiliates.
- Produkte oder Dienstleistungen: Eigene oder fremde Produkte werden aktiv beworben oder verkauft.
- Journalistische oder redaktionelle Inhalte: Ein Blog, der regelmäßig Nachrichten, Meinungen oder Reviews veröffentlicht, kann als geschäftsmäßig gelten.
- Hohe Reichweite: Blogs, die eine breite Leserschaft ansprechen und über Suchmaschinen gut auffindbar sind.
Wer einen Blog geschäftlich betreibt, muss ein vollständiges Impressum bereitstellen, um rechtliche Risiken zu vermeiden.
Checkliste und Vorlagen für dein Blog-Impressum
Die Impressumspflicht ist nicht nur für Unternehmen und Shops relevant, sondern kann auch für Blogs gelten. Während rein private Blogs ohne Werbung oder kommerzielle Absichten kein Impressum benötigen, sollten Blogger mit Affiliate-Links oder Werbeanzeigen auf Nummer sicher gehen und ein Impressum bereitstellen.
Ein vollständiges und korrektes Impressum schützt vor Abmahnungen und sorgt für mehr Rechtssicherheit. Neben der vollständigen Anschrift und einer E-Mail-Adresse ist auch die eindeutige Bezeichnung als „Impressum“ wichtig. Falls Unsicherheiten bestehen, hilft eine rechtliche Beratung.
Ein Impressum für Blogs sollte in der Regel folgende Angaben enthalten:
- Name und Anschrift des Blog-Betreibers
- E-Mail-Adresse für die Kontaktaufnahme
- Telefonnummer (empfohlen, aber nicht zwingend)
- Rechtsform des Unternehmens (falls vorhanden, z. B. GmbH, Einzelunternehmen)
- Vertretungsberechtigter (bei juristischen Personen erforderlich)
- Verantwortlicher im Sinne des Presserechts (V.i.S.d.P)
- Umsatzsteuer-ID oder Wirtschafts-ID, falls vorhanden
- Angaben zur Aufsichtsbehörde, falls erforderlich (z. B. für Ärzte-Homepages oder Rechtsanwalts-Websites)
Tipp: Nutze unseren Impressum-Generator für eine einfache Erstellung eines rechtssicheren Impressums.
Alternativ haben wir auch eine Impressum-Vorlage für Blogs zum Download vorbereitet.
Weitere rechtliche Anforderungen
Neben der Impressumspflicht gibt es weitere gesetzliche Vorgaben für Blogs:
- Datenschutzerklärung: Pflicht, wenn personenbezogene Daten verarbeitet werden (DSGVO, TTDSG).
- Kennzeichnung von Werbung: Notwendig für gesponserte Inhalte und Affiliate-Links.
- Urheberrechte: Keine fremden Bilder oder Texte ohne Erlaubnis nutzen.
- AGB und Widerrufsbelehrung: Falls kostenpflichtige Inhalte oder Produkte angeboten werden.
Ein Impressum ist ein wichtiger Bestandteil der rechtlichen Absicherung für Blogs. Wer sich unsicher ist, sollte eine professionelle Beratung in Anspruch nehmen.
Die besten Anbieter für Rechtstexte und Datenschutz-Lösungen mit Abmahnschutz
Die folgenden Anbieter schneiden in unserem Vergleich für die rechtliche Absicherung deiner Website am besten ab:
-
1 Testsieger
Testurteil
1,5
2025
Sehr gut
Stärken und Schwächen
- Generatoren und Update-Service für alle wichtigen Rechtstexte (Impressum, Datenschutz, AGB …)
- Haftungsübernahme für erstellte Rechtstexte
- Kostenlose rechtliche Erstberatung
- Projektplaner für die Umsetzung der rechtssicheren Website
- Cookie-Consent Tool inklusive
- Website-Scanner spürt automatisch Datenschutzverstöße auf
- Mehr als 350.000 abgesicherte Websites
- Etwas teurer im Vergleich zu anderen Anbietern
Tarife
- „Basic“:
- Datenschutz & Impressum
- Cookie Consent Tool
- Website-Scanner
- ab 15€ / Monat
- „Business“ (zusätzlich):
- AGB
- Erstberatung
- Abmahnschutz
- ab 30€ / Monat
- 30 Tage Geld-zurück-Garantie
-
2 Ideal für Shops
Testurteil
1,7
2025
Sehr gut
Stärken und Schwächen
- Spezialisiert auf eCommerce / Online-Shops
- Einschließlich Rechtstexterstellung, Rechtsberatung und Abmahnschutz
- Bietet Online-Schulungen und Weiterbildungsangebote für Händler
- Unterstützung für internationale Rechtstexte in mehreren Sprachen
- Großer Leistungsumfang im Unlimited-Paket
- Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten
Tarife
- „Basic“:
- Rechtstexte vom Anwalt
- Cookie-Banner-Lösung
- Live-Chat mit Juristen
- ab 9,90€ / Monat
- „Premium“ (zusätzlich):
- Bewertungsportal für Kunden-Rezensionen
- Unbegrenzte Rechtsberatung per E-Mail & Telefon
- Soforthilfe bei Abmahnung
- Detaillierte Shop-Prüfung
- ab 57,90€ / Monat
-
3 Preis-Leistungs-Tipp
Testurteil
1,9
2025
Sehr gut
Stärken und Schwächen
- Breites Spektrum an Rechtsdokumenten
- AGB-Schnittstellen zu CMS- & Shop-Systemen für einfache Integration und Aktualisierung
- Anwaltliche telefonische Rechtsberatung bei Abmahnungen
- Im Vergleich günstige Tarife
- Leistungen & Funktionen eher auf Basisumfang beschränkt
Tarife
- „Rechtstext Hosting“:
- Rechtstexte vom Anwalt
- Automatischer Update-Service
- Optionale Übersetzung für englisch und französisch
- ab 50€ / Jahr
- „AGB Hosting-Service“:
- Rechtstexte und Update-Service für Online-Shops
- Abmahnschutz & Haftung
- EHI-Gütesiegel nutzbar
- ab 180,00€ / Jahr
-
4 Günstiges Rundum-Paket
Testurteil
2,1
2025
Gut
Stärken und Schwächen
- Automatische Erstellung und Pflege der Rechtstexte
- Inklusive Update-Service und Haftung
- Cookie-Consent Tool von „consentmanager“
- Haftungs für Rechtstexte
- Kostenlose Ersteinschätzung im Abmahnfall
- Einige Leistungen, wie internationale Texte und Shop-Prüfung, sind nur in höheren Paketen enthalten
Tarife
- „Datenschutz“:
- Rechtstexte vom Anwalt
- Update-Service
- Cookie-Consent Tool
- 5,90€ / Monat
- „Starter“:
- Absicherung von Online-Shops
- Bewertungssystem ShopVote
- 9,90€ / Monat
- Monatlich kündbar
- 2 Gratismonate bei Jahresvertrag
-
5 Komfortabler Generator
Testurteil
2,2
2025
Gut
Stärken und Schwächen
- Einfacher und schneller Generator für Datenschutzerklärungen
- Datenschutz-Analyse für die Website
- Nutzung des Datenschutz-Generator-Siegels
- Unbefristete Nutzung der Datenschutzerklärung ohne Abo
- Kostenlose Version für Privatpersonen
- Fokus liegt hauptsächlich auf Datenschutz; ggf. fehlen E-Commerce-Rechtstexte
- Begrenzte zusätzliche rechtliche Beratungsleistungen
Tarife
- Kostenlos:
- Nutzung des Generators
- Für Privatpersonen und Kleinuntermehmer bis 5.000€ Umsatz
- Premium:
- Inklusive Updates für ein Jahr
- Haftung für die Inhalte der Muster
- Einmalig 99,90€
Weitere Beiträge zum Thema Website-Recht
- Impressum-Generator (2025): Website-Impressum kostenlos erstellen Artikel lesen
- Impressum für Blogs: Anleitung, Muster & Tipps (2025) Artikel lesen
- Impressum für private Homepage: Anleitung, Muster & Tipps (2025) Artikel lesen
- Impressum für Rechtsanwälte: Anleitung, Muster & Tipps (2025) Artikel lesen
- Impressum für Vereine: Anleitung, Muster & Tipps (2025) Artikel lesen
- Impressumspflicht bei Apps: Hintergrund und Umsetzung Artikel lesen
- Impressumspflicht bei Facebook: das musst du wissen! Artikel lesen
- Impressumspflicht: Haftung und Sanktionen (2025) Artikel lesen
- Google Bewertungen löschen: So gelingt es! Artikel lesen
- Abmahnung mit Unterlassungserklärung: so verhältst du dich richtig Artikel lesen
- Pflichtangaben im Impressum (2025): so machst du es rechtlich sauber Artikel lesen
- Website-Disclaimer: welche Vorlagen und Muster sind rechtswirksam? Artikel lesen
- Abmahnung wegen fehlerhaftem Impressum: So schützt du dich! Artikel lesen
Kommentare und Bewertungen
Hat dir der Beitrag weitergeholfen?
Artikel bewerten
Artikel teilen