Musiker-Website erstellen: 4 einfache Schritte (2024)
Wir sind bekannt aus:
Top 3 Anbieter für Musiker-Website
-
1 Bauksten für Designfans
Zum AnbieterTesturteil
1,4
2024
Sehr gut
-
2 Bestes WordPress
Zum AnbieterTesturteil
1,6
2024
Sehr gut
-
3 Sicher und einfach
Zum AnbieterTesturteil
2,0
2024
Gut
Du willst als Künstler mit deiner Musik ein noch größeres Publikum erreichen? Die eigene Website ist nach wie vor ein zentraler Baustein für erfolgreiches Musik-Marketing!
Egal ob du als Musiker alleine oder mit deiner Band auftrittst: In dieser Anleitung erfährst du Schritt für Schritt alles, was eine moderne Musiker-Website ausmacht.
Sie ist Mittelpunkt deiner Online-Aktivitäten, Fan-Basis und Shop zugleich.
Dabei musst du keine einzige Zeile Code schreiben können, da moderne Website-Tools es auch Laien einfach machen, eine professionelle Band-Website zu erstellen. Grundlegende Computerkenntnisse solltest du aber mitbringen.
Gemeinsam wählen wir ein passendes Design für deine virtuelle Bühne aus, legen die nötigen Seiten an und besprechen auch Funktionen wie Event-Kalender für Live-Auftritte oder die Integration von Musikvideos und Streaming-Plattformen.
Let the Show begin!
So kannst du deine Musiker-Website erstellen:
Inhaltsverzeichnis
- Was macht eine gelungene Musiker-Website aus?
- Wie kann ich meine Musiker-Homepage mit einem Baukasten umsetzen?
- Wie kann ich meine Musiker-Website auf WordPress-Basis erstellen?
- Wie plane ich den Content meiner Musiker-Website?
- Wie gestalte ich meine Musiker-Website kreativ und übersichtlich?
- Was musst du bei der Erstellung einer Musiker Website noch alles beachten?
Eine Website für Musiker kannst du mit einem Mischpult vergleichen: hier läuft alles zusammen. Wer deine Musik hören möchte, findet hier einen Absprung auf YouTube, Spotify und alle weiteren Optionen zum Hören deiner Musik sowie zum Folgen in den sozialen Netzwerken.
Genau so wichtig sind aber deine zukünftigen Tourdaten und Konzerte: so informierst du deine Fans persönlich!
Während du auf allen anderen Plattformen die Aufmerksamkeit der Besucher teilen musst mit weiteren Künstlern und Bands, gestaltest du mit der eigenen Website einen Auftritt in deinem Stil.
Du setzt den passenden Rahmen für deine Musik, deine Kunst: mit Fotos, Videos und auf Wunsch mit Buchungsoptionen und Merch-Shop.
Doch bevor du kreativ wirst und dich um die Gestaltung deiner Homepage kümmerst, legen wir gemeinsam deine Ziele fest:
- Alle genutzten Optionen zum Hören deiner Musik anbieten (Von A wie Apple, bis Y wie YouTube)
- Fans über aktuelle Auftritte informieren
- Umsatz generieren über Merch oder Tickets
- Die Musiker oder die Geschichte der Band vorstellen
- Übersicht über die Diskografie
- Presseinformationen und Blog
Klingt nach einem großen Umfang? Mag sein, aber genau so reizt du alle Möglichkeiten aus. Und das Gute ist: du kannst eine Band-Website Schritt für Schritt aufbauen. Stehen die ersten Info-Seiten, so kann sie direkt online gehen. Komplexere Bereiche, wie etwa ein Merch-Shop, könnten dann folgen.
Welche Funktionen benötigt eine Musiker-Webseite?
Um deine Website nun mit den gewünschten Funktionalitäten aufzubauen, musst du dir bewusst sein, welche Add-ons jeweils als technische Grundlage gefragt sind. Die folgende Auflistung kann dir dabei helfen.
Diese Funktionen sind bei einer Website für Musiker häufig gefragt:
- Audio- & Video-Integration
- Blog- oder News-Bereich
- Social Media-Integration
- Eventkalender
- Shop für Merchandising
Du musst dich nicht gleich für alle Funktionen zum Start entscheiden. Es macht es einfacher, zunächst die grundlegenden Features online zu bringen, um dann weitere Funktionalitäten später noch zu ergänzen. So startest du vielleicht erst einmal mit informativen Seiten und den Absprüngen auf die sozialen Netzwerke und Audio-Streaming-Dienste.
Inspiration für die Band-Website: 7 kreativ umgesetzte Ideen
Hier findest du meine persönliche Übersicht passender Themes für die Umsetzung deiner Musiker-Homepage.
Es gibt zahlreiche weitere Vorlagen bei den jeweiligen Anbietern zu entdecken. Vielleicht ist bei meinen Vorschlägen schon etwas dabei. Aber natürlich kannst du deine Website so individuell gestalten wie deine Kunst.
Welche technische Basis ist für deine Musiker-Webseite geeignet?
Eine Homepage benötigt eine Software als Basis. Hier haben sich drei Ausrichtungen durchgesetzt, die ich dir in der folgenden Übersicht kurz und einfach erklärt näherbringen möchte.
Homepage-Baukasten | WordPress / CMS | Selbst programmieren | |
---|---|---|---|
Für wen geeignet? | Für den Einsteiger, der einfach und schnell seine erste Seite online bringen möchte | Für den geduldigen Einsteiger, der sich in Ruhe in das Thema einarbeitet | Für den fortgeschrittenen Anwender, der das nötige Wissen mitbringt |
Einfache Erstellung? | ✅ Intuitive Benutzeroberfläche und Assistenten führen leicht zum Ziel | Einfache Installation mit guten Anleitungen; vorab ist mehr Einlesen nötig | ⛔ Ohne die nötigen Programmierkenntnisse sehr schwierig |
Alle Funktionen enthalten? | ✅ Basis-Funktionen enthalten, durch Add-Ons erweiterbar | ✅ Ein Plugin-System mit großer Auswahl | Abhängig von den Kenntnissen |
Was kostet es? | ✅ Ab ca. 10€ / Monat möglich | ✅ Nur Webhosting-Kosten | ✅ Nur Webhosting-Kosten |
Empfehlung |
Mit einem modernen Homepage-Baukasten wird dir der Start denkbar einfach gemacht: Einrichtungsassistenten und die zahlreichen Editiermöglichkeiten helfen dir bei jedem einzelnen Schritt. So ist die Basis schnell angelegt.
Und du erhältst ein Rundum-Sorglos-Paket: für einen kleinen Betrag pro Monat.
Darin enthalten sind alle Vorlagen, die ständig aktualisiert werden. In deinem Browser wählst du ein passendes Template aus, das modular durch die zahlreichen Add-ons um Funktionalitäten ergänzt werden kann.
Technische Vorkenntnisse oder gar Programmierfähigkeiten brauchst du nicht, um im Baukasten-System eine Homepage für dich als Musiker umzusetzen.
Steht deine Vorlage mit den gewünschten Funktionen bereit, so geht es an die Inhaltserstellung: du schreibst erste Texte und fügst dazu passendes Bildmaterial ein. Nach kurzer Zeit kannst du die erste Version Freunden oder Bandmitgliedern präsentieren.
Nach diesem Feedback und dem eigenen Verfeinern geht dein Projekt offiziell an den Start.
Es bleibt noch die Frage offen, welcher Anbieter von Homepage-Baukästen für dich in Frage kommt. Ich habe dir einen langwierigen Test abgenommen und stelle sie dir hier mit allen wichtigen Details vor:
Squarespace: Der Homepage-Baukasten mit den elegantesten Design-Vorlagen
Mit Squarespace ist es sehr einfach, ein wirklich schickes Design für eine neue Website zu erstellen.
Nachdem du festgelegt hast, welche Art von Website du haben willst und welche Hauptziele du verfolgst, präsentiert dir der Website-Builder eine entsprechende Vorlage. Die Bearbeitung geht ebenfalls einfach von der Hand.
Wofür Squarespace sich besonders eignet:
- Kreative wie Designer oder Fotografen
- Lokale Firmen, die eine schicke Website benötigen – mit Blog und Online-Shop
- Alle, die einfach eine professionelle, gut aussehende Homepage haben wollen
Was mir bei Squarespace sehr gut gefallen hat:
- Einfache Bedienbarkeit und leichter Start dank Einrichtungsassistent
- Vielzahl stylischer und mobil optimierter Templates für alle Branchen
- KI-gestützte Texterstellung
- Zugriff auf Millionen Bilder
- Starke Blog- und Online-Shop-Funktionen
Was ich verbesserungswürdig finde:
- E-Mail-Postfach kostet extra (Google Workspace)
- In Sachen Datenschutz ist der US-Anbieter nicht optimal aufgestellt
Mehr erfährst du in meinem Squarespace-Testbericht.
Mit Squarespace starten
SQUARESPACE bietet verschiedene Tarife, die ab 11€/Monat starten. Du kannst den Baukasten außerdem 14 Tage lang kostenlos testen.
Welche Homepage-Baukästen kann ich für Musiker-Websites besonders empfehlen?
Hier findest du alle von mir getesteten Anbieter im ausführlichen Vergleich:
-
1 Bauksten für Designfans
Testurteil
1,4
2024
Sehr gut
Stärken und Schwächen
- Stylishe & mobil optimierte Designvorlagen
- Templates für jede Branche
- Integrierte Marketing- und Analysetools
- Zugang zu über 40 Millionen Bildern
- Vergleichsweise wenige Add-Ons (oder kosten extra)
- Email-Postfach kostet extra (über Google Workspace)
Tarife
- Squarespace Personal
- Mit eigner Domain
- ab 11,00€ / Monat
- 14 Tage kostenlos testen
- Stylishe & mobil optimierte Designvorlagen
-
2 Bestes WordPress
Testurteil
1,6
2024
Sehr gut
Stärken und Schwächen
- WordPress kinderleicht gemacht
- KI-Assistent zur Website-Erstellung
- In wenigen Minuten zu einem professionellen Design
- Optimiert für Mobiltelefone
- Flexibel erweiterbar durch Plugins
- Späterer Anbieter-Wechsel ist möglich
- Nicht so viel Gestaltungsfreiraum wie bei Drag&Drop-Baukästen
- Großer Funktionsumfang kann Anfänger verwirren
Tarife
- IONOS WordPress
- Inkl. KI-Website-Erstellung
- Inkl. Domain & Email-Adressen
- Ab 1€ / Monat
- 30 Tage Geld zurück
-
3 Sicher und einfach
Testurteil
2,0
2024
Gut
Stärken und Schwächen
- Erstellungs-Assistent, mit dem die Website in wenigen Minuten steht
- Ansprechende & mobil optimierte Designs
- Rechtssicher inkl. Abmahnschutz (in entsprechendem Tarif)
- Funktionen eher auf Basics limitiert
- Wenig Möglichkeiten zur Erweiterung
Tarife
- JIMDO kostenlos
- Dauerhaft kostenlos
- Jimdo-Branding
- Keine eigene Domain
- JIMDO Premium
- Werbefrei
- Mit eigner Domain
- ab 11,00€ / Monat
- Erstellungs-Assistent, mit dem die Website in wenigen Minuten steht
-
4 Umfangreicher Baukasten
Testurteil
2,1
2024
Sehr gut
Stärken und Schwächen
- Baukasten mit der größten Gestaltungsfreiheit
- 800+ hochwertige Designs, 300+ App-Erweiterungen
- KI-Assistent für Website und Inhalte
- Mehrere Bilddatenbanken integriert
- Funktionsumfang kann anfangs überfordern
- E-Mail Adressen nur über Google Workspace (kostet extra)
Tarife
- WIX kostenlos
- Dauerhaft kostenlos
- Wix-Branding
- Keine eigene Domain
- WIX Premium
- Werbefrei
- Mit eigner Domain
- ab 11,90€ / Monat
- 14 Tage kostenlos testen
- Baukasten mit der größten Gestaltungsfreiheit
-
5 Sehr einfache Erstellung
Testurteil
2,1
2024
Gut
Stärken und Schwächen
- Sehr komfortable Bedienung
- Beste Ergebnisse für einfache Websites
- KI-Assistent erleichtert Erstellung
- Bilddatenbank mit 17.000 Fotos
- Email-Postfach im Tarif enthalten
- Eher nicht für komplexere Website geeignet
- Andere Anbieter bieten mehr Auswahl bei Design-Vorlagen
Tarife
- IONOS MyWebsite Now
- Werbefrei
- Mit eigner Domain & Email
- ab 1€ / Monat
-
6 Preis-Leistungs-Tipp
Testurteil
2,3
2024
Gut
Stärken und Schwächen
- Sehr einfache und anfängerfreundliche Erstellung
- Designs für Mobilgeräte optimiert
- Kostenloser deutscher Support
- Günstige Pro-Tarife
- Auswahl an Design-Templates ist eingeschränkt
- Funktionen im Vergleich nicht so umfanreich (Kein App-Store)
Tarife
- Webador Free
- Dauerhaft kostenlos
- Keine eigene Domain
- Webador-Banner auf der Seite
- Webador Pro
- Inkl. Domain und Email-Postfach
- Inkl. Online-Shop
- ab 4,50€ / Monat
- 6 Monate kostenlos testen
- Sehr einfache und anfängerfreundliche Erstellung
WordPress ist ein Content-Management-System (kurz: CMS). Im Prinzip läuft im Hintergrund eines jeden Homepage-Baukastens auch solch ein System. WordPress ist dazu aber eine kostenlose Open-Source-Alternative.
Um gleich Klartext zu reden: kostenlos ist die Software, aber du brauchst einen Webhosting-Anbieter, um WordPress zu installieren. Manche Anbieter bieten dir auch eine vorinstallierte WordPress-Version an. So sparst du dir Zeit, besonders da die Lernkurve zu Beginn recht steil ist, um WordPress eigenhändig auf einem Server zum Laufen zu bringen.
Website für Musiker erstellen
Läuft WordPress einmal, so kannst du aus einer großen Anzahl vorgefertigter Designvorlagen dein Theme wählen: die Grundlage für deine Inhalte.
Neben den kostenlosen Themes gibt es auch kommerzielle Anbieter, die komplexere Templates entwickeln und für einen zweistelligen Betrag anbieten. Auch das Archiv an Plugins beinhaltet, dank der großen Community die hinter WordPress steht, alle erdenklichen Erweiterungen.
Die Frage die du dir nun stellen solltest:
Eignet sich WordPress auch, um eine Band-Website zu erstellen?
Vorteile von WordPress für Musiker Websites:
- Kostenlose Website für Musiker, da Open-Source-Software
- Größere Unabhängigkeit vom Anbieter
- Flexibler in Bezug auf die Erweiterbarkeit
Nachteile von WordPress für Musiker Websites:
- Lernkurve bei Eigeninstallation recht steil
- Manche kostenlose Themes und Plugins verursachen Probleme
- Du bist selbst für dich Sicherheit deiner Installation verantwortlich
Kosten von WordPress:
- Das reine WordPress-Paket ist kostenlos
- Plane geringe monatliche Kosten für den Webhosting-Anbieter ein
Wie sollst du dich nun entscheiden? WordPress und auch die Homepage-Baukästen spielen in einer Liga, wenn auch mit unterschiedlichen Ansätzen in Bezug auf das Editieren. Die größere Vielfalt an Themes und Plugins bietet dir WordPress, der direkte Ansatz des Editierens aller Bereiche und weniger technische Kniffe der Homepage-Baukasten.
Kurzanleitung: Deine Website für Musiker auf WordPress-Basis
- Wähle einen für dich passenden Webhosting-Anbieter aus. Manche Anbieter bieten dir eine so genannte 1-Klick-Installation an. Mit solch einer vorinstallierten WordPress-Version sparst du dir viel Zeit und kannst gleich starten mit einer Band Website für WordPress.
- Ist WordPress installiert, so konfigurierst du das System.
- Suche ein zu deinen Anforderungen passendes Theme und installiere es.
- Lade falls vorhanden dein Band-Logo hoch und lege Farben, Schriftarten und die Bereiche fest, die angezeigt werden sollen, wie zum Beispiel die Menüs.
- Starte mit der Inhaltsproduktion und lege erste Seiten an.
- Füge alle Medien wie Fotos, Videos und MP3-Dateien ein.
- Erweitere die Funktionalität deiner Homepage durch Plugins.
Webhosting-Anbieter stellen die nötige technische Grundlage zur Veröffentlichung deiner Website auf WordPress-Basis.
Es ist dein Server, also dein „Platz im Internet“, auf dem du WordPress installieren kannst.
WordPress selbst ist zwar kostenlos, wird aber bei einem Webhosting-Anbieter deiner Wahl gegen einen Monatsbeitrag abgelegt.
Anfängern empfehle ich, sich für ein Webhosting zu entscheiden, das ein schon vorinstalliertes WordPress mitbringt. So entfällt die doch recht technische Installation und Einrichtung.
Interessant ist hier z. B. der IONOS WordPress-Hosting-Tarif „Start“*: besonders gut geeignet für kleinere Websites oder Blogs. In den ersten 6 Monaten zahlst du nur 3€ pro Monat, danach werden 5€ fällig.
In dem Tarif dabei sind 25 GB schneller Speicherplatz, eine Domain plus E-Mail-Postfach, sowie ein kostenloses SSL-Zertifikat zur Absicherung. Also alles, was du für einen guten Start benötigst.
Da die technische Seite deiner WordPress-Installation vom Anbieter übernommen wird, bleibt WordPress mit all seinen Aktualisierungen stetig auf dem neuesten Stand und auch Malware oder andere Sicherheitsbedrohungen haben kaum eine Chance.
Das ist wichtig: veraltete WordPress-Versionen und Plugins werden oft von Hackern ausgenutzt und etwa für Spam missbraucht.
Auf beiden Plattformen, die auf den ersten Blick sehr ähnlich wirken, wird WordPress angeboten.
Wer steckt hinter WordPress.org und WordPress.com?
Beide Angebote stammen vom WordPress-Erfinder Matthew Mullenweg.
Auf WordPress.org wird dir die Software, also das WordPress-CMS kostenlos zum Download als Zip-Datei und zum freien Nutzen angeboten. Daneben gibt es zahlreiche Informationen zur Installation, sowie Tipps & Tricks.
Um einen Provider für das Hosting von WordPress sowie die Installation musst du dich hier selbst kümmern.
WordPress.com ist dagegen ein kostenpflichtiger Hosting-Service, bei dem das WordPress-CMS vorinstalliert ist. Inklusive sind Domain, Webspace und die Installation. Einsteiger können mit einer Subdomain (meinehomepage.wordpress.com) starten, um die Erstellung einer eigenen kostenlosen Homepage auszuprobieren.
Was ist besser – eigene Installation oder WordPress.com?
Wer WordPress selbst installieren und einrichten möchte, muss sich etwas in das Thema einarbeiten. Ein gewisses technisches Verständnis ist dabei die Voraussetzung.
Spezialisierte Webhosting-Anbieter bieten dir aber (ähnlich wie das schon vorgestellte WordPress.com) Pakete mit vorinstalliertem WordPress an.
Damit wird WordPress auch für Einsteiger interessant. Du benötigst dennoch etwas Zeit, um dich einzuarbeiten.
Bei WordPress.com bist du in den kostenlosen oder günstigen Website-Tarifen sehr eingeschränkt und kannst meiner Meinung nach nicht die eigentlichen Vorteile von WordPress (also Nutzung der zahlreichen Community-Themes und -Plugins) nutzen.
Wirkliche Flexibilität hast du bei WordPress.com erst in den Business-Tarifen ab 25€/Monat.
Zum Vergleich: eine eigene, bei IONOS gehostete 1-Klick-Installation kostet dich inklusive eigener Domain und E-Mail-Adresse nur 5€ im Monat.
Fazit
Möchtest du WordPress zunächst einmal unverbindlich testen, so empfehle ich WordPress.com im Free-Tarif. Dort erhältst du allerdings nur eine Subdomain (meinehomepage.wordpress.com).
Du hast also keine eigene Andresse und immer einen Hinweis auf WordPress.com im Namen.
Wer sich für WordPress als selbstinstallierte und -gehostete Version entscheidet, will in der Regel ein komplexeres Projekt umsetzen oder professionell bloggen.
Für beides ist eine eigene WordPress-Installation die richtige Wahl. Dann macht es auch Sinn, die nötigen technischen Fähigkeiten zu erlernen oder gar einen Profi zu beauftragen.
Plane aus der Sicht deiner (zukünftigen) Fans! Als Musiker hast du natürlich auch Vorbilder. Schaue dir die Internetseiten dieser Bands und Künstler an. Achte dabei besonders darauf, welche Inhalte wie präsentiert werden. So inspiriert planst du deine eigenen Seiten.
Und auch wenn du dich auf deiner Internetpräsenz super-kreativ ausleben kannst, solltest du doch auf Übersichtlichkeit und klare Menüstrukturen achten.
Die Erfahrung zeigt, was zum Standard gehört in Bezug auf eine Ban- Website und was dafür sorgen wird, dass deine Seite in Erinnerung (und in den Favoriten) bleibt. In der folgenden Übersicht präsentiere ich dir die „Must-haves“:
So kannst du die Inhalte deiner Webseite planen
Bereich auf der Website | Benötigte Inhalte und Funktionen |
---|---|
Startseite | Die Startseite begrüßt die Besucher deiner Website. Sie zeigt außerdem aktuelle Tourdaten, deine letzten Veröffentlichungen oder bietet die Eintragung in eine Mailing List (Newsletter). Auch der Absprung auf deine Netzwerke kann hier erfolgen. |
News | Im News- oder Blog-Bereich veröffentlichst du regelmäßig Berichte über Touren, kündigst Auftritte an oder du veröffentlichst Stories aus dem Studio bei euren Aufnahmen. |
Archiv | Bei Künstlern, die schon eine längere Historie an Veröffentlichungen haben, bietet es sich an, auf jeweils eigenen Seiten die Musikvideos, Alben und Singles vorzustellen. |
Store | Verkaufst du Merch, so ist dein Shop eine gute Option, deine Fans zu versorgen und Umsatz zu generieren |
Eventkalender | Bei zahlreichen Auftritten über das Jahr bietet sich ein Eventkalender an, der für Übersicht sorgt, wo ihr wann die nächsten Auftritte habt. |
About | Wer nicht nur auf der Bühne, sondern auch digital alle Bandmitglieder oder auch sich selbst als Künstler ausführlicher vorstellen mag, erstellt diese weitere Seite |
Rechtliche Pflichten einer Musiker-Website? Das solltest du wissen
Als Künstler kennst du dich mit dem Thema Urheberrecht vermutlich schon recht gut aus. Auch auf deiner Website stellst du sicher, dass alle Inhalte dir gehören. Oder aber du hast die entsprechenden Rechte über Lizenzen erworben.
So sicherst du nicht nur deine Musik, sondern auch dich selbst in Bezug auf alle Fotos, Texte, Videos und alle weiteren Medien ab.
Ich kann dir an dieser Stelle nur generelle Tipps geben und empfehle im Zweifel immer den Rat eines Anwalts einzuholen, damit du alle spezifischen rechtlichen Anforderungen für eine Website für Musiker erfüllst.
Die folgende Liste soll dir einen ersten Überblick bieten, welche Themen du im Auge behalten solltest, um später ohne Bedenken deine Band Website Live-Schalten zu können.
Schon ganz gut abgesichert bist du, wenn du:
- ein Impressum anbietest (mit Name, Anschrift, E-Mail-Adresse und vielleicht noch die Telefonnummer)
- beim ersten Besuch einen Cookie-Banner präsentierst
- den Jugendschutz einhältst (je nach Inhalt deiner Musik/Videos)
- eine Datenschutzerklärung verlinkst (falls du z.B. über ein Newsletter-Formular Daten sammelst)ü bei einem Store entsprechende E-Commerce-Regelungen einhältst (AGBs, ect.)
Homepage-Baukästen unterstützen dich bei der Einhaltung der grundsätzlichen rechtlichen Bestimmungen deiner Musiker-Website. Mit unserer Hilfestellung und dieser Unterstützung bist du schon recht gut abgesichert, solltest aber auch hierbei aktuelle Trends im Auge behalten.
Nach der Auswahl eines passenden Anbieters für deine Musiker-Homepage und der generellen inhaltlichen und auch rechtlichen Seite werden wir nun endlich kreativ!
Auf Basis des gewählten Tools (sei es nun WordPress oder ein Homepage-Baukasten) wählst du nun ein passendes, professionell gestaltetes Layout aus. Die Auswahl deines Themes oder Templates stellt sicher, dass alle Seiten ein einheitliches Webdesign erhalten.
Je nach WordPress-Theme kannst du mal mehr, mal weniger festlegen, welche Farben, Logos, Menüs und Website-Bereiche angezeigt werden. Mehr Freiheiten bekommst du, wenn du etwas HTML und CSS beherrscht, um noch individueller deine Band-Website zu erstellen.
Flexibler und direkter gelingt das bei den Homepage-Baukästen. Das Editieren ist dabei direkt im Layout auf den einzelnen Seiten möglich.
Im nächsten Schritt möchte ich dir die Auswahl deines Templates leichter machen:
Darauf solltest du bei der Auswahl einer Design-Vorlage für deine Musiker-Websites achten:
Einerseits soll sie ästhetisch ansprechend und deinem persönlichen Geschmack entsprechen, aber auch die funktionalen Anforderungen einer Band-Website erfüllen. Zum Standard gehört die Benutzerfreundlichkeit, so dass deine Fans leicht alle wichtigen Informationen, vor allem aber deine Musik entdecken können.
Auch ein Responsives-Design ist heute Standard. Das bedeutet, dass egal auf welchem Endgerät, sei es der Desktop-Rechner, das Handy oder ein Tablet, deine Website ansprechend abgebildet wird. Beachte weiter die folgenden Ansätze:
Branding: deine Vorlage passt zu deinem Musikstil, zu dem Branding deiner Band oder dir als Künstler. Stimme darauf die Farbpalette und die Schriftarten sowie die allgemeine Ästhetik ab.
Multimedial: Achte bei der Auswahl deines Templates darauf, dass direkt im Theme oder über ein Add-on Musikdateien oder Videos abgespielt werden können.
Social-Media-Integration: Leicht sollten sich auch deine Social-Media-Feeds einbetten lassen.
Kontaktoptionen: Biete auf allen Seiten direkte Kontaktinformationen an, damit dich Fans, Veranstalter oder andere Interessenten leicht erreichen.
Hast du ein für dich interessantes Template entdeckt, so prüfe es in der Vorschau- bzw. Demo-Ansicht. Alle angebotenen Features und die Gestaltungsoptionen kannst du so besser beurteilen.
So passt du deine Website für Musiker an deine Wünsche an:
Hast du ein cooles und passendes Theme entdeckt, das möglichst auch schon die gewünschten Funktionen anbietet, so passt du das Layout nach und nach weiter an. Entweder über die virtuellen Assistenten bei den Homepage-Baukästen oder über die Theme-Einstellungen in WordPress.
Überlege dir zum Start den Aufbau deiner Seiten. Mit welchen Inhalten möchtest du starten?
Lege dann ausgehend von deiner Struktur Seite für Seite an, wie etwa:
- deine Homepage/Startseite,
- deine „About“-Seite,
- die News-Beiträge,
- und auch eine Kontaktseite.
Füge pro Seite die gewünschten Fotos und Texte ein und vergiss nicht, während deiner Aufbauarbeiten regelmäßig zu speichern.
Prüfe auch öfters nach dem Editieren über die „Vorschau“-Funktion, wie sich deine Seite für die Fans präsentiert. Auch die Ansicht über das Smartphone kannst du dabei simulieren.
Weiterführende Informationen zur Anpassung von Design-Vorlagen findest du in meiner ausführlichen Anleitung zur Website-Erstellung.
4 Punkte, die du vor dem Veröffentlichen checken solltest:
- Dein Content: Werden alle Fotos, Logos und Texte wie gewünscht abgebildet? Spielen die Audio- und Video-Dateien sauber ab? Zeigt dein Eventkalender die nächsten Gigs an? Hast du alle Kontaktfunktionen hinterlegt? Hast du diese Punkte gecheckt, so gehe zum nächsten Punkt:
- Der große Browser-Test: Rufe die Voransicht deiner Seite in verschiedenen Browsern wie Chrome, Safari oder Firefox auf und teste auch auf dem Handy. Wenn alles gut aussieht, bist du auch hier im „grünen Bereich“.
- Generalprobe: Schaue mit deinen Freunden, der Familie und Bandmitgliedern auf deine Website, um sie von A bis Z zu überprüfen. Setze Verbesserungsvorschläge direkt um. So hat die Seite den letzten Feinschliff erhalten.
- SEO-Optimierung: Damit du bei Google & Co. noch besser gefunden wirst, passe noch die SEO-Einstellungen an. Achte dabei besonders auch auf die Vorschautexte (“Meta Description” und die Seitentitel, denn diese werden in den Google-Suchergebnissen als Vorschau angezeigt). In einem Homepage-Baukasten kannst du diese Einstellungen sehr einfach anpassen.
Bist du nun bereit? Wurden alle Punkte der Checkliste abgehakt? Dann Trommelwirbel, denn nun geht deine Seite live! Drücke auf den Veröffentlichen-Button.
Herzlichen Glückwunsch! Deine Musiker- Webseite ist online!
Ich hoffe du konntest dieser Anleitung leicht folgen und hast es geschafft, deine eigene Website zu erstellen. Ich freue mich immer über einen Kommentar zu deinen persönlichen Erfahrungen!
Bei der Überprüfung wird schnell klar, dass viele gute Namen schon vergeben sind. Der erste Versuch ist aber immer dein Künstler- oder Bandname und die deutsche Endung .de, wie zum Beispiel meineband.de. Sollte diese Kombination schon vergeben sein, so probiere die internationale Endung .com, also meineband.com.
Oft reichen schon kleinere Ergänzungen, wie zum Beispiel ein Bindestrich zwischen zwei Namensbestandteilen, um einen verfügbaren Domain-Namen zu entdecken: meine-band.de.
Sollte nichts Passendes frei sein, so kannst du als letzte Option auch den Weg der Band Die Ärzte wählen, deren Website unter bademeister.com zu finden ist.
Es gibt zum Start nicht die kostenlose Website für Musiker. Wie immer gibt es ein großes Spektrum „von/bis“. Plane bei einem Homepage-Baukasten monatliche Kosten in Höhe von fünf bis 25 Euro ein. Hier kommt es darauf an, für welchen Anbieter und bei diesem, für welches Paket du dich entscheidest, um eine Website für Musiker zu erstellen.
Bei WordPress verhält es sich ganz ähnlich: dein Webhosting-Anbieter verlangt je nach Paket drei bis 30 Euro pro Monat, wobei die teureren Tarife von dir kaum ausgereizt werden können. Bis 15 Euro sollte hier deine Grenze sein.
Zu den einmaligen Kosten gehören bei WordPress kommerzielle Themes und Plugins. Die Kosten reichen von 30 Euro bis etwa 100 Euro.
Wer sich eine Website von einem Webdesigner oder einem Agentur erstellen lässt, sollte mit Preisen zwischen 1.000 und 10.000 Euro für ein Band-Website Design rechnen. Dabei kommt es darauf an, ob eine bestehende Basis ergänzt oder von Grund auf neu programmiert werden soll, sowie von gewünschten spezielleren Funktionalitäten.
Falls dein Theme diese Funktionalität nicht sofort bereitstellt, ergänzt du deine Seiten über ein entsprechendes Plugin. Suche nach „Musik-Player“. Ergänzend präsentierst du Links zu den wichtigsten Plattformen, wie zum Beispiel Spotify, um deine Songs zu präsentieren. Falls vorhanden: Die Einbindung von Musikvideos ist ebenfalls möglich.
Beachte, dass bei jeder Vorlage besonders leicht die Farben an den Stil deiner Musik und dir als Künstlers angepasst werden können. Auch Fotos bestimmen stark den Gesamteindruck. Bei der Wahl deines Templates für deine Website für Musiker versuche dir also vorzustellen, wie das Layout wohl in deinen Farben und mit denen Bildern wirkt!
Natürlich ist auch eine internationale Version mit einer “Free Music Website” deiner Band möglich. Nutze die Optionen deines Themes oder ergänze dieses mit einem Plugin, um weitere Sprachen anzulegen. Englisch bietet sind als erste Sprachvariante an, für deine free Band Music Website!
Es ist immer sicherer, ein Impressum auch auf der Website eines Musikers anzulegen. Einerseits zur rechtlichen Absicherung, aber auch als weitere Option, mit dir in Kontakt zu treten. Im Impressum deiner Musiker-Website stehen deshalb deine Telefonnummer, Adresse und E-Mail.
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