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WordPress-Kosten (2025): Was kostet eine WordPress-Website?

Jan Tißler
Von Jan Tißler Online-Experte und Autor mit 25+ Jahren Erfahrung Letztes Update:

Wir sind bekannt aus:

Top 3 WordPress-Webhosts

Startest du eine WordPress-Website, kommen verschiedene Kosten auf dich zu.

In einfachen Fällen sind das nur wenige Euro pro Monat.

Willst du mehr, kostet es auch mehr. Das gilt etwa für einen Onlineshop oder wenn du besondere Wünsche und Ansprüche an die Funktionen und das Design deiner Website hast. 

In diesem Artikel zeige ich dir Schritt für Schritt, welche Ausgaben wofür anfallen und warum.

Außerdem zeige ich dir Anbieter, Produkte und Tarife, die besonders empfehlenswert sind.

Am Ende hast du ein klares Bild vor Augen, wie viel dich deine neue WordPress-Seite kostet.

Klingt gut? Dann legen wir los!

Steuerberater-Website erstellen

Das erfährst du in meinem WordPress-Kosten Vergleich:

  1. Überblick: Welche Kosten fallen bei WordPress an?
  2. Was kostet das WordPress-Hosting?
  3. Was kosten die wichtigsten WordPress-Plugins?
  4. Welche Kosten fallen für WordPress-Themes an?
  5. Was kostet es, eine WordPress-Website erstellen zu lassen?
  6. Mit welchen Kosten muss ich sonst noch rechnen?

1. Überblick

Welche Kosten fallen bei WordPress an?

WordPress selbst ist kostenlos. Du kannst jetzt auf die offizielle Seite gehen und es herunterladen. Einfach so.

Keine Sorge: Das ist nicht illegal. WordPress ist ein „Open Source“-Projekt. Das bedeutet: Eine große Community Freiwilliger entwickelt es weiter, unterstützt durch etliche Unternehmen.

Das funktioniert nun schon seit über 20 Jahren. Inzwischen ist es mit 40% Marktanteil die weltweit meistgenutzte Software, um eine Website zu betreiben. Fachleute sprechen von einem Content Management System (CMS). 

Allerdings hilft dir der kostenlose Download nicht viel, denn nur mit WordPress allein hast du noch keine funktionierende Website, die Menschen aufrufen und nutzen können.

Das ist so, als würde dir jemand einen leistungsfähigen Motor schenken, aber nicht den Rest des Autos.

Deshalb schauen wir uns nun folgend an, was du noch benötigst und wie viel dich das kostet:

  1. Als allererstes gehört dazu das WordPress Hosting. Ein Webhoster ist ein Dienstleister, der deine Website im Internet bereit stellt und dir viele weitere Funktionen wie etwa eine E-Mail-Adresse bietet. Die Wahl des richtigen Webhosters ist aus meiner Sicht die wichtigste Entscheidung überhaupt. Ich erkläre dir gleich, warum das so ist.
  2. Ein weiterer möglicher Kostenfaktor sind „Themes“. Sie verändern nicht nur das Design deiner Website, sondern helfen dir mit Vorlagen, Bausteinen und speziellen Funktionen. Es gibt etliche kostenlose Themes. Die kostenpflichtigen sind in der Regel leistungsfähiger.
  3. Der nächste Punkt sind Erweiterungen, bei WordPress als „Plugins“ bezeichnet. Manche fügen wichtige Features hinzu wie etwa ein Cookie-Banner. Andere erweitern WordPress um spezielle SEO-Optionen. Oder ein Plugin wie WooCommerce macht aus WordPress einen funktionsreichen Onlineshop. Viele kleine Plugins sind dabei kostenlos. Die größeren haben oft eine Gratis- und eine Premiumvariante mit unterschiedlichem Funktionsumfang. Genauso wie bei den Themes hast du hier sehr oft die Qual der Wahl. Ich gebe dir weiter unten einige konkrete Empfehlungen.
  4. Webdesigner: Willst du dich mit Technik und Design nicht so sehr auseinandersetzen, lässt du dir von einer Fachperson helfen. Die ist normalerweise schnell gefunden, da WordPress so beliebt und verbreitet ist. Auch dazu erfährst du, womit du rechnen musst.
  5. Weitere Kosten: Nicht zuletzt gibt es einige Grundkosten und laufenden Ausgaben, die zu jeder Website gehören. Auch die erkläre ich dir.

Die folgende Tabelle gibt dir einen ersten Eindruck:

Kosten von WordPress: Preise im Überblick

WordPress-Seite Selbst erstellenWordPress-Seite erstellen lassen
Benötigte AnbieterWordPress-Hosting, Theme, Ggf. Pluginszusätzlich: Webdesigner/Agentur
Einfache Website
Nutzt keine kostenpflichtigen Plugins, nur wenige Seiten
ab ca. 5€/Monatab ca. 750€
Komplexe Website
Nutzt erweitere/kostenpflichtige Plugins oder Themes, viele Seiten, ggf. mehrsprachig
ab ca. 10€ / Monat
(je nach Umfang/Features)
ab ca. 5.000€
Blog
Regelmäßig aktuelle Inhalte posten, keine kostenpflichtigen Plugins
ab ca. 5€/Monatab ca. 750€
Onlineshop
Website mit Integration des Shop-Plugins „WooCommerce“
ab ca. 20€ / Monatab ca. 2.000€
Du willst es genauer wissen? Nutzen unseren Rechner, um deine Website-Kosten genauer zu kalkulieren!

„Es ist wichtig zu verstehen, dass viele der Kosten für WordPress optional sind. Allein ums Webhosting kommst du nicht herum. Bei anderen Punkten wirst du oft kostenlose Alternativen finden, die in vielen Fällen schon ausreichend sind.“

Jan Tissler

2. Hosting-Kosten

Was kostet das WordPress-Hosting?

Domain für die Website finden

Wie eben schon angedeutet: Der Webhoster ist die wichtigste Entscheidung, wenn du eine neue WordPress-Website starten willst.

Aber was macht ein Webhoster überhaupt? Wofür bezahlst du hier?

Es ist doch so: Klickst du auf einen Link oder tippst du eine Internetadresse ein, bekommst du normalerweise wenige Augenblicke später die gewünschte Webseite angezeigt. Damit das möglich ist, passieren im Hintergrund viele Dinge in erstaunlich kurzer Zeit.

Ein zentrales Element ist in dem Moment der „Webserver“. Das ist ein leistungsstarker Computer mit spezialisierter Software, der sich normalerweise in einem Rechenzentrum befindet.

Der Webhoster ist das Unternehmen, das diesen Computer einrichtet, betreibt und aktualisiert – und nicht nur den, sondern Dutzende oder Hunderte weitere. Möglicherweise gehört ihm auch das Rechenzentrum. 

Auf jeden Fall kümmert es sich darum, dass der Webserver funktioniert, schnell reagiert und mit einer guten Leitung ans Internet angebunden ist.

Außerdem stellt der Webhoster dir weitere Funktionen wie etwa E-Mail-Konten zur Verfügung. Er macht Backups, damit im Fall der Fälle deine Daten nicht komplett verschwunden sind. Nicht zuletzt unterstützt dich im besten Fall dabei, deine Website einzurichten und sie erfolgreich zu betreiben. Du bekommst dann als Laie überhaupt nicht mit, wie komplex die Technik im Hintergrund ist.

Es führt also erstens kein Weg an einem Webhoster vorbei. Ganz theoretisch könntest du einen eigenen Webserver betreiben. Aber das erfordert viel Fachwissen. Der Aufwand lohnt sich vielleicht für Großunternehmen – und selbst die nehmen inzwischen Abstand davon.

Zweitens bestimmt der Webhoster ganz wesentlich mit, wie zufrieden du mit deiner Website bist. Ein smarter Einrichtungsassistent wie bei unserem Testsieger für macht dir beispielsweise die ersten Schritte leichter. Nützliche Funktionen helfen dir dabei, deine Internetpräsenz auszubauen. Und der Webserver bestimmt zudem wesentlich mit, wie schnell deine Website lädt.

Welche sind die besten Webhosting-Anbieter für WordPress?

Ich habe die wichtigsten Anbieter für WordPress-Hosting ausführlich getestet und meine Bewertung hier für dich zusammengefasst:

  • 1 Testsieger

    Wordpress by IONOS

    Testurteil

    1,2

    2025

    Sehr gut

    Stärken und Schwächen

    • WordPress mit 1 Klick sicher installiert
    • Mit KI-Assistent zur Website-Erstellung in wenigen Minuten zu einem professionellen Design
    • Sehr schnelle, für WordPress optimierte Server mit SSD
    • Server-Caching und Caching-Plugin inklusive
    • Sicherheits-Features wie SSL, automatische Updates, DDoS- und Malware-Schutz
    • Profi-Funktionen wie GIT inklusive
    • Aktuell noch kein CDN inklusive (nur für große Websites relevant)

    Tarife

    • IONOS WordPress
      • Inkl. KI-Website-Erstellung
      • Inkl. Domain & Email-Adressen
      • Ab 1€ / Monat
      • 30 Tage Geld zurück
    Zum Anbieter
  • 2 Günstiges WordPress

    Strato

    Testurteil

    1,4

    2025

    Gut

    Stärken und Schwächen

    • WordPress mit einfacher Installation & Verwaltung
    • Schnellen Ladezeiten dank SSD & skalierbarem Server
    • Sicherheitsfeatures wie Schutz vor DDoS und Malware
    • Automatische WordPress-Updates
    • SSL-Zerfitikat
    • Keine Profi-Funktionen wie CDN oder Git -Integration
    • Kein Migrations-Service für bestehende Websites

    Tarife

    • Strato WordPress
      • Inklusive Domain und E-Mail-Postfach
      • 1 Monat kostenlos testen, danach ab 5€ / Monat
    Zum Anbieter
  • 3 Umfangreiche Funktionen

    Testurteil

    1,7

    2025

    Sehr gut

    Stärken und Schwächen

    • Leistungsfähige Server
    • Sehr schnelle Ladezeiten
    • Kostenlose Autoupdates & Backups
    • Inklusive Staging-Umgebung, CDN & mehr
    • Automatisierte Einrichtung und Migration
    • Expertenunterstützung rund um die Uhr
    • Im Vergleich teurer als Testsieger
    • Keine integrierte KI-Erstellung

    Tarife

    • Siteground „StartUp“
      • Inklusive Domain und E-Mail Postfach
      • Bis ca. 10.000 Besucher / Monat
      • 30-Tage Geld zurück-Garantie
      • Ab 2,99 €/Monat für 1 Jahr, danach 15,99 €/Monat
    Zum Anbieter
  • 4 Flexibel und einfach

    Testurteil

    1,8

    2025

    Sehr gut

    Stärken und Schwächen

    • Unbegrenzte Bandbreite
    • Kostenlose vorgefertigte Templates
    • WordPress-optimierte Serverumgengun
    • LiteSpeed Webserver und LSCWP Cache Plugin
    • CDN kostenlos ab Tarif „Business“
    • Kostenloser automatischer Website-Umzug
    • Im Vergleich teurer als der Testsieger
    • Automatische Backups nur wöchentlich

    Tarife

    • Tarif „Premium“
      • Für ca. 25.000 Besucher / Monat
      • Inklusive Domain und E-Mail-Postfach
      • Ab 2,79 € Monat für die ersten 2 Jahre
    Zum Anbieter
  • 5 Hosting mit Page-Builder

    Elementor WP Hosting

    Testurteil

    2,0

    2025

    Gut

    Stärken und Schwächen

    • All-in-One-Lösung für WordPress
    • Inklusive Elementor Page-Builder
    • Über 100 professionelle Themes
    • Managed WP mit Staging-Umgebung, Backups und Updates
    • Kostenlose Migration bestehender WordPress-Websites
    • Im Vergleich eher teuer
    • Serverstandort nicht in Deutschland
    • Vor allem dann sinnvoll, wenn man den Elementor-Pagebuilder nutzen will

    Tarife

    • Tarif „Lite“
      • Für ca. 10.000 Besucher / Monat
      • Inklusive Domain und E-Mail-Postfach
      • Kostenlose Version des Elementor-Builders
      • Ab 2,99 € Monat
      • 7 Tage kostenlos testen
    • Tarif „Basic“
      • Für ca. 25.000 Besucher / Monat
      • Inklusive Domain und E-Mail-Postfach
      • Pro-Version des Elementor-Builders
      • Ab 9,99 € Monat
      • 7 Tage kostenlos testen
    Zum Anbieter

Kosten-Vergleich WordPress-Hosting

Hier habe ich die Preise und wichtigsten Leistungsmerkmale der von uns getesteten WordPress-Hoster zusammengestellt:

Monatl. Grundpreis“Start” ab 5€“Basic” ab 5€“StartUp” ab 15,99€“Premium” ab 12,95€“Lite” ab 11,99€“Essential” ab 19€ / Monat
Rabatt-Preis✅ 3€ für die ersten 6 Monate✅ Kostenlos im 1. Monat✅ 2,99€ für die ersten 12 Monate✅ 1,95€ für die ersten 48 Monate✅ 2,99€ für die ersten 12 Monate✅ Kostenlos für 4 Monate
Speicherplatz25 GB SSD25 GB10 GB100 GB5 GB10 GB
Traffic / Monat✅ unbegrenzt✅ unbegrenzt✅ unbegrenztca. 25.000 Besucherca. 10.000 BesucherCa. 25,000 Besucher / 75GB Traffic 
Domain✅ 1 Jahr inklusive✅ 1 Jahr inklusive✅ 1 Jahr inklusive✅ 1 Jahr inklusive✅ 1 Jahr inklusive❌ nicht enthalten
Email-Postfächer✅ 1 Postfach inklusive✅ 1 Postfach inklusive✅ unbegrenzt✅ Bis zu 100 Postfächer✅ Kostenlos erweiterbar über “Zoho”❌ nicht enthalten
Automatische WordPress Updates✅ inklusive✅ inklusive✅ inklusive✅ inklusive✅ inklusive✅ inklusive
Backups✅ Täglich automatisch❌ manuell✅ Täglich automatischWöchentlich automatisch✅ Täglich automatisch✅ Automatisch & on demand
Malware-Scans✅ inklusive❌ nicht enthalten✅ inklusive✅ inklusive✅ inklusive✅ inklusive
CachingKostenlos über PluginKostenlos über Plugin✅ integriert✅ integriert✅ integriert✅ integriert
Online-Shop (WooCommerce-Hosting)Upgrade empfohlen
(ab 20€ / Monat)
Upgrade empfohlen
(ab 20€ / Monat)
inklusiveinklusiveUpgrade empfohlen
(ab 18€ / Monat)
Upgrade empfohlen
(ab 23€ / Monat)
Hinweis: Im Detail kannst du dir die Anbieter auch in unserem ausführlichen WordPress-Hosting-Vergleich ansehen.

Warum sind Webhosting-Kosten so unterschiedlich?

Schaust du dir nun verschiedene Webhosting-Anbieter an, wirst du feststellen: Die Spannbreite der Hostingkosten ist enorm. Sie reicht von einem einstelligen Euro-Betrag pro Monat bis hin zu mehreren hundert Euro.

Die Sache ist die: Wenn du nur einige Euro pro Monat bezahlst, bekommst du für deine Website keinen eigenen Webserver. Stattdessen teilst du dir einen dieser Rechner mit vielen anderen Websites. Profis nennen das meistens „Shared Hosting“.

Dadurch verteilen sich die Kosten für den Betrieb auf viele Projekte – und die Preise für die jeweiligen Kunden gehen entsprechend runter.

Zugleich wirst du bei kleineren Tarifen nicht alle Funktionen haben, die an sich möglich wären. Oder aber du musst mit bestimmten Limits leben: Du hast in dem Moment eventuell nur ein einziges E-Mail-Konto inklusive.

Diese Einschränkungen helfen dem Webhoster, Ressourcen zu sparen. Und du bekommst im Gegenzug einen günstigeren Preis.

 Brauchst du mehr Performance und mehr Features, wechselst du in einen höheren Tarif. In dem Fall wandert deine Website eventuell auf einen neuen Webserver, der weniger Websites handhaben muss. Du merkst von einem solchen internen Umzug in der Regel nichts.

Willst du noch mehr, ist die nächste Stufe oft ein „Virtual Private Server“ (VPS). Damit hast du (oder deine IT-Hilfe) erstmals direkten Einfluss darauf, wie sich der Webserver verhält. Auch diesen Rechner teilst du dir eventuell mit anderen Angeboten, aber es sind nicht mehr Hunderte.

Ist auch das nicht genug, bekommst du deinen eigenen Webserver. Ist es ein „Managed“-Tarif, kümmert sich weiterhin der Webhoster um alle technischen Aufgaben. Du kannst es aber auch selbst übernehmen oder selbst eine Person bestimmen.

Darüber hinaus gibt es Cloud-Hosting: Hier wird deine Website nicht mehr von einem einzelnen Webserver zur Verfügung gestellt,  sondern von einer Gruppe von Servern, die sich nach außen hin unsichtbar die Arbeit teilen. Hier kannst du meist bei Bedarf schnell weitere Server-Ressourcen hinzubuchen – etwa, wenn du eine großangelegte Werbeaktion fährst und sicherstellen willst, dass deine Website immer erreichbar ist. Manche Anbieter übernehmen das auch vollautomatisch.

In diesen Momenten sind wir aber nun wirklich im High-End-Bereich des Webhostings angekommen. Stell es dir vor wie den Unterschied zwischen einem kleinen Cityflitzer als Auto oder einer immer abrufbaren Flotte von Lkws.

Brauche ich einen spezialisierten WordPress-Hoster?

Stellt sich noch die Frage, ob du tatsächlich spezialisiertes WordPress-Hosting benötigst. Die kurze Antwort: Im Prinzip nicht, aber empfehlenswert ist es dennoch.

Um es etwas genauer zu erklären: Einerseits stellt WordPress technisch gesehen keine ungewöhnlichen Anforderungen. Das gilt zumindest für die Grundlagen.

Schaut man andererseits genauer hin, gibt es Unterschiede, die sich im Alltag bemerkbar machen können. 

Ein kleines Beispiel aus der Praxis: Seit Version 6.7 wandelt WordPress iPhone-Fotos im HEIC-Dateiformat automatisch in das Webformat JPEG um. Das aber funktioniert nur, wenn die richtige Version eines Tools namens Imagick installiert ist. Ansonsten bekommt man eine Fehlermeldung.

Solche großen und kleinen Anforderungen gibt es vielfach. Ein guter WordPress-Hoster ist darauf eingestellt. Deine Seite läuft deshalb einfach runder.

Ein zweites Argument: Die ersten Schritte mit WordPress sind bei einem spezialisierten Anbieter oft sehr viel einfacher. Anstatt dich mit technischen Details und Handgriffen herumzuschlagen, geht alles deutlich simpler von der Hand. Unser Testsieger IONOS hat beispielsweise einen praktischen Einrichtungsassistenten. Mit KI-Hilfe ist deine neue Website hier in wenigen Schritten startbereit.

Und das ist viel wert.

3. Kosten für Themes

Welche Kosten fallen für WordPress-Themes an?

Methode der Website-Erstellung wählen

Ein WordPress-Theme kannst du vereinfacht gesagt als Layout oder Design für deine Website ansehen. Wechselst du das Theme, ändert sich das Aussehen der Seite.

Der Unterschied kann durchaus dramatisch sein. So gibt es beispielsweise Themes für Fotografen, in denen die Bilder den meisten Platz einnehmen. Es gibt welche für Blogs und andere Seiten mit aktuellen Inhalten, die eher an eine Newswebsite erinnern. Oder es gibt Varianten für E-Commerce-Angebote mit viel Platz für Produktbilder und Beschreibungen.

Das ist aber längst nicht alles, denn moderne Themes bieten deutlich mehr.

So wirst du selten das Theme ohne Anpassungen nutzen wollen. Manchmal geht es nur um Kleinigkeiten wie etwa das Farbschema oder die Schriften. Sie sollten natürlich zu deinem sonstigen Auftritt passen (falls vorhanden), damit dich deine Interessenten und Kunden wiedererkennen.

Manchmal aber sind größere Änderungen gewünscht. Vielleicht sind dir die Bilder zu groß oder zu klein, das Logo passt nicht richtig, das Menü sieht auf Mobilgeräten nicht gut aus usw.

Ein gutes, modernes Theme gibt dir hier viele Freiheiten. Und idealerweise nimmt es dir Arbeit ab, weil es an bestimmte Anwendungsfälle schon gedacht hat. Dann geht es also nicht mehr allein darum, wie die Seite aussieht, sondern auch wie sie funktioniert.

Darüber hinaus gibt es Themes, die dir Bausteine in Form von Vorlagen mitliefern. Der Block-basierte Post-Editor von WordPress (auch als „Gutenberg-Editor“ bekannt) gibt Theme-Anbietern hier viele Möglichkeiten. Im einfachsten Fall können sie eigene Blöcke bereitstellen. Denke hier beispielhaft an einen Überschriften-Block, der mehr Einstellungsmöglichkeiten bietet als die Standardversion. Sie können Muster mitliefern, die aus mehreren Blöcken bestehen. Ein Beispiel wäre der Kopfbereich („Hero“) einer Landing Page: ein Klick und du hast ein komplexes Layout hinzugefügt, das du nun anpassen kannst. Zu guter Letzt können solche Vorlagen sogar komplette Seiten sein, die das ursprüngliche Theme umfangreich anpassen.

Du siehst also: Ein leistungsfähiges Theme kann dich unterstützen, wenn du mit deiner Website viel vor hast.

Für WordPress gibt es eine reiche Auswahl in diesem Bereich. Die weit überwiegende Zahl ist dabei komplett kostenlos. Das gilt etwa für die offiziellen Themes: Jedes Jahr fügt das WordPress-Team ein neues hinzu. Aber auch abseits davon findest du viele potenzielle Kandidaten.

Nicht alle sind allerdings auf dem neuesten Stand der Dinge. Unverzichtbar ist es heute etwa, dass ein Theme „responsive“ ist: Dann passt es sich dynamisch an den Bildschirm deiner Besucher an.

Außerdem sollte ein Theme möglichst schnell laden. Ist es schlecht programmiert, kann es deine Website empfindlich ausbremsen.

Kostenpflichtige Themes bieten hier meistens deutlich mehr und werden regelmäßig aktualisiert.

Es ist nicht ganz leicht, hier eine simple Faustregel aufzustellen, wann du was brauchst. Wenn du dir noch nicht sicher bist, wie du deine WordPress-Seite nutzen wirst und welche Funktionen und Elemente du benötigst, fang erst einmal mit einem Gratis-Theme an und sammle erste Erfahrungen.

Du kannst später immer noch wechseln.

Ein Wort der Warnung möchte ich an dieser Stelle aber loswerden: Wenn du viele Funktionen nutzt, die dein Theme mitbringt, kann ein solcher Wechsel später durchaus Kopfschmerzen machen. Dann steht eventuell einiges an Handarbeit an, um die Anzeige deiner Inhalte zu korrigieren. Ähnlich gilt das übrigens für so manches Plugin, worauf ich weiter unten eingehe.

Übrigens: Bei unserer Empfehlung für ist bereits ein professionelles Theme enthalten – inklusive Einrichtung!

4. Plugin-Kosten

Was kosten die wichtigsten WordPress-Plugins?

Wordpress Webhosting

WordPress kann viel, auch ganz ohne Extras. Aber jede Website ist anders und hat andere Ansprüche.

Die gute Nachricht ist: Was auch immer du auf deiner WordPress-Seite brauchst, es gibt sehr wahrscheinlich ein Plugin dafür. Manche ergänzen eine kleine Funktion wie eine Autorenbox unter Blogbeiträgen. Andere greifen dir unter die Arme, wenn sie etwa dafür sorgen, dass deine Bilder automatisch optimiert sind. Wieder andere verändern komplett den Charakter der Website: Mit WooCommerce wird sie zum Onlineshop, mit MemberPress zur Mitgliedschaftsseite, mit BuddyPress zur Community. 

Dank der riesigen Auswahl an Erweiterungen  ist WordPress also ein wahres Chamäleon. Allein das offizielle Plugin-Verzeichnis hat fast 60.000 Einträge.

Viele dieser Plugins sind sogar kostenlos oder haben zumindest eine Gratisversion. Zugleich gilt: Je wichtiger eine Funktion für den geschäftlichen Erfolg ist, desto eher wirst du dafür bezahlen müssen. Beispiel: Leistungsfähige Newsletter-Plugins sind in der Regel kostenpflichtig.

Durch die große Vielfalt stehst du darüber hinaus oft vor der Qual der Wahl. Je komplexer die Anforderungen sind, desto schwieriger wird es, die beste Erweiterung zu finden. Leider ist es oft mühsam, die Features allein anhand der Plugin-Beschreibung zu vergleichen.

Deshalb wirst du oftmals auf Empfehlungen anderer zurückgreifen oder nach einem passenden Vergleichsartikel im Netz suchen. Oder du wählst einen Webhoster wie unseren Tipp , bei dem einige wichtige Plugins bereits enthalten sind: Suchmaschinen-Optimierung (SEO) oder auch bessere Ladezeiten durch „Caching“ sind zwei Beispiele.

Wählst du ein kostenloses Plugin, gebe ich dir zwei Empfehlungen mit auf den Weg:

  • Achte darauf, ob es regelmäßig aktualisiert wird. Das offizielle Plugin-Verzeichnis warnt dich, wenn eine Erweiterung nicht mit den letzten drei größeren Versionen von WordPress  getestet wurde. Das ist ein Zeichen dafür, dass es möglicherweise nicht mehr aktiv entwickelt wird. Zum Problem wird das, wenn es mit einer zukünftigen WordPress-Version plötzlich nicht mehr funktioniert. Oder wenn eine Sicherheitslücke nicht geschlossen wird. Achte auch darauf, ob Supportanfragen auf der Plugin-Seite beantwortet werden.
  • Ist es ein „Freemium“-Plugin, bereite dich geistig darauf vor, dass es die kostenpflichtige Pro-Version bewerben wird. Manche Entwickler sind hier aggressiver als andere. Ich wünsche mir oft, WordPress hätte hier strengere Regeln.

Mit diesen Hinweisen im Hinterkopf habe ich hier nun einige empfehlenswerte und verbreitete Plugins aus unterschiedlichen Kategorien für dich:

Suchmaschinen-Optimierung (SEO)

Diese Plugins fügen Funktionen und Informationen hinzu, die dir dabei helfen, deine Inhalte für gute Positionen in Suchmaschinen zu optimieren

NameGratisversionPremiumversionMehr Infos
Yoast SEOJaab $99/Jahryoast.com
Rank MathJaab $83,88/Jahrrankmath.com
All in One SEO PackJaaioseo.com
Squirrly SEOJaab $9,99/Monatsquirrly.co

Sicherheit

Vor allem wenn du Informationen von Kunden verarbeitest, sind Sicherheits-Plugins eine gute Idee. Sie erschweren es Hackern, die Seite anzugreifen.

NameGratisversionPremiumversionMehr Infos
WordfenceJaab $149/Jahrwordfence.com
Sucuri SecurityJaab $229/Jahrsucuri.net
Solid SecurityJaab $99/Jahrsolidwp.com
Really Simple SecurityJaab €69/Jahrreally-simple-ssl.com
Hinweise: Solid Security war vor der Übernahme bekannt als iThemes Security. Really Simple Security hieß früher Really Simple SSL.

Performance

Kommerzielle Seiten mit vielen Besuchern können von diesen Plugins profitieren, da sie die Ladezeiten über diverse Maßnahmen verringern.

NameGratisversionPremiumversionMehr Infos
WP RocketNeinab €59/Jahrwp-rocket.me
LiteSpeed CacheJalitespeedtech.com
AutoptimizeJaab €79/Jahrautoptimize.com
SmushJaab $180/Jahrwpmudev.com
EWWW IOJaab $80/Jahrewww.io
Hinweis zu LiteSpeed Cache: Optimierungsfunktionen sind kostenlos, fortgeschrittene Features benötigen einen LiteSpeed Webserver.

Backups

Diese Backup-Plugins bieten mehr Funktionen als das Standard-Angebot der meisten Webhoster.

NameGratisversionPremiumversionMehr Infos
UpdraftPlusJaab €55/Jahrupdraftplus.com
WP STAGINGJaab €89/Jahrwp-staging.com
DuplicatorJaab $99/Jahrduplicator.com

Kontaktformular

Kaum eine professionelle Website kommt ohne Formulare für Kontaktaufnahme, Umfragen oder auch Bestellungen aus.

NameGratisversionPremiumversionMehr Infos
Contact Form 7Jacontactform7.com
WPFormsJaab $99/Jahrwpforms.com
Gravity FormsNeinab $59/Jahrgravityforms.com

5. Webdesigner

Was kostet es, eine WordPress-Website erstellen zu lassen?

Webseite gestalten

Vielleicht hast du jetzt das Gefühl, dass du dich eigentlich gar nicht mit solchen Fragen beschäftigen willst. Dann kannst du dir deine Website von einem WordPress-Spezialisten oder einer WordPress-Agentur erstellen lassen.

Dafür findest du zahlreiche qualifizierte Anbieter. Das liegt vor allem an der großen Verbreitung des Systems. Es lohnt sich für Webdesigner und Agenturen, hier kompetent zu sein.

Die Preise variieren dabei stark: Während ein Freelancer oft kostengünstige Lösungen anbietet, kalkulieren etablierte Agenturen eher höher. 

Das hat seinen Grund: Agenturen beschäftigen verschiedene Spezialisten unter einem Dach. So kümmert sich vielleicht ein Teammitglied ausschließlich um die WordPress-Performance, ein anderes um Suchmaschinen-Optimierung speziell für WordPress-Seiten. Das kann vor allem bei größeren Projekten sehr hilfreich sein.

Planst du ein komplexes WordPress-Projekt mit vielen zusätzlichen Funktionen wie etwa einen Onlineshop, wird das den Preis erhöhen. Mehrsprachigkeit ist ein weiteres Thema, das eine WordPress-Seite komplizierter macht.

Egal, worauf deine Wahl fällt: Dein Aufwand bei der Zusammenarbeit beschränkt sich in diesen Fällen hauptsächlich darauf, deine Vorstellungen zu kommunizieren. Der Dienstleister berät dich dann, wie sich deine Anforderungen am besten umsetzen lassen. Dazu gehört beispielsweise, welches WordPress-Theme geeignet ist, welche Plugins sinnvoll sind und mehr. Oftmals empfehlen sie dir auch einen Webhoster, den sie entsprechend gut kennen.

Besonders praktisch: Viele Anbieter haben Paketpreise für Standard-WordPress-Seiten entwickelt. Das macht die Kosten transparenter.

Bei der Auswahl deines WordPress-Partners solltest du besonders auf dessen Referenzen achten. Hat die Person oder Agentur bereits ähnliche Projekte umgesetzt? Wie sieht es mit der späteren Wartung aus? Ein hilfreicher Punkt könnte die Einweisung in das WordPress-Backend sein, damit du künftig selbst Inhalte pflegen kannst. Denn wie oben erwähnt: Die Lernkurve kann zumindest am Anfang hoch sein. Da ist es hilfreich, fachkundigen Rat an deiner Seite zu haben.

Webdesigner-Kosten im Überblick

FreelancerKleine AgenturGrößere Agentur
Geeignet fürEinzelpersonen und kleine Unternehmen mit gängigen AnforderungenKleine bis mittlere Unternehmen, die speziellere Wünsche habenGroße Firmen & Organisationen mit komplexen Anforderungen
StundensatzAb ca. 50€Ca. 70-100€Ab 100€
Einfache WebsiteAb ca. 750€Ab ca. 1.500€Ab 15.000€
Mittlere WebsiteAb ca. 2.500€Ab ca. 5.000€Ab 50.000€
Komplexe WebsiteAb ca. 5.000€Ab ca. 10.000€Ab 100.000€
Anbieter findenFreelancer-VergleichAgenturen-VergleichDigitalagentur-Ranking
Beachte, dass bei der Buchung eines Dienstleisters neben den einmaligen Kosten für die Erstellung auch Grundkosten wie Hosting und Domain anfallen. Willst du deine Website regelmäßig aktualisieren lassen, kommen auch dafür nochmal Kosten hinzu.

6. Weitere Kostenpunkte

Mit welchen Kosten muss ich sonst noch rechnen?

Neben den schon genannten Kosten gibt es weitere mögliche Ausgaben, die du im Blick haben solltest. Sie gelten generell für Websites, ob mit WordPress erstellt oder nicht.

Einige davon sind Pflicht, dafür aber oft schon enthalten, etwa in deinem Webhosting-Paket. Andere sind optional, aber trotzdem wichtig.

Mir ist es wichtig, dass du auch diese Punkte kennst. Denn nur so verstehst du, wie gut der Preis eines Angebots wirklich ist. Und du bekommst einen realistischen Eindruck der Gesamtkosten deiner Website.

Pflicht: Domain (ab ca. 1€/Monat)

LeistungKostenAnbieter-Tipp
.DE DomainCa. 15€ / Jahr
.COM DomainCa. 24€ / Jahr
.NET DomainCa. 24€ / Jahr
Tipp: Bei vielen Homepage-Baukästen oder Webhosting-Paketen ist eine Domain bereits im Tarif enthalten – zumindest für das erste Jahr.

Eine Domain ist der Name deiner WordPress-Website im Internet. Sie ist deine digitale Adresse, unter der Besucher deine Seite finden – vergleichbar mit einer Hausadresse in der realen Welt.

Zwar bieten mache WordPress-Hosting-Anbieter auch kostenlose Subdomains an (etwa deinname.wordpress.com), doch für einen professionellen Auftritt solltest du unbedingt eine eigene Domain registrieren. Eine vollwertige Domain vermittelt nicht nur mehr Seriosität, sondern ist auch leichter zu kommunizieren – sei es auf Geschäftspapieren, in der E-Mail-Signatur oder in der Werbung.

Die Kosten für eine Domain werden üblicherweise jährlich berechnet. Am günstigsten sind dabei meist nationale Endungen wie „.de“, die oft schon für weniger als 1 Euro pro Monat zu haben sind. Allerdings sind viele eingängige Domainnamen in dieser beliebten Endung bereits vergeben.

Als Alternative bieten sich internationale Endungen wie „.com“ oder „.net“ an. Auch neuere Domain-Endungen wie „.shop“, „.online“ oder „.blog“ können interessant sein – besonders dann, wenn sie gut zu deinem WordPress-Projekt passen. Diese Varianten sind häufig etwas teurer, bieten dafür aber oft noch mehr Optionen bei der Namenssuche.

Bei der Wahl deiner Domain solltest du auf drei Kernaspekte achten: Sie sollte möglichst kurz, einprägsam sowie relevant für dein Projekt sein. 

Tipp: Achte darauf, ob eine Domain in deinem Webhosting-Paket enthalten ist und wenn ja, für wie lange. Oft bekommst du sie nur im ersten Jahr gratis.

Pflicht: SSL-Verschlüsselung (bei modernem Webhosting meist inklusive)

LeistungBeispielangebotKostenAnbieter-Tipp
Einfaches ZertifikatIONOS „SSL Starter Wildcard“i.d.R. kostenlos enthalten
Fortgeschrittenes ZertifikatIONOS „SSL Business“Ca. 7€ / Monat
Profi-ZertifikatIONOS „SSL Premium“Ca. 17€ / Monat
Tipp: Achte bei der Buchung deines Webhosting-Pakets darauf, dass ein einfaches SSL-Zertifikat bereits kostenlos enthalten ist.

Eine sichere WordPress-Website erkennen Besucher am Schloss-Symbol in der Browserleiste und dem „https“ zu Beginn der Webadresse. Diese Verschlüsselung ist heute Standard und wird von Nutzern wie auch Suchmaschinen erwartet.

Die technische Grundlage dafür bildet ein SSL-Zertifikat (Secure Socket Layer). Es sorgt dafür, dass alle Daten zwischen deiner WordPress-Seite und ihren Besuchern verschlüsselt übertragen werden.

Erfreulicherweise bieten die meisten WordPress-Hosting-Anbieter mittlerweile ein grundlegendes SSL-Zertifikat kostenlos an. Diese Basis-Variante ist für die meisten WordPress-Projekte völlig ausreichend und lässt sich oft mit wenigen Klicks aktivieren.

Betreibst du einen WooCommerce-Shop oder verarbeitest besonders sensible Daten, könnte sich die Investition in ein höherwertiges SSL-Zertifikat lohnen. Diese Premium-Zertifikate bieten zusätzliche Sicherheitsmerkmale und können das Vertrauen deiner Besucher stärken.

Wichtig ist vor allem: Stelle sicher, dass deine WordPress-Seite überhaupt SSL-verschlüsselt ist. Denn selbst ein kostenloses Zertifikat ist deutlich besser als gar keines – sowohl für die Sicherheit als auch für dein Google-Ranking.

Optional: E-Mail-Adresse (je nach Anbieter inklusive)

Beispiel-TarifE-Mail-PostfächerSpeicherplatz
52 GB je Postfach
35 GB je Postfach
11 GB
Tipp: Bei vielen Anbietern kannst du weitere E-Mail-Postfächer oder mehr Speicherplatz bei Bedarf hinzubuchen.

Eine professionelle E-Mail-Adresse mit deiner WordPress-Domain unterstreicht die Professionalität deines Webauftritts. Statt einer generischen Gmail- oder Web.de-Adresse kommunizierst du dann beispielsweise über kontakt@deine-domain.de.

Viele WordPress-Hosting-Anbieter haben E-Mail-Funktionen in ihre Pakete integriert. Dabei unterscheiden sie typischerweise zwischen zwei Varianten:

  • Zum einen gibt es E-Mail-Weiterleitungen (auch Aliase genannt). Diese leiten eingehende Nachrichten an eine bestehende E-Mail-Adresse weiter. Du kannst Mails darüber also empfangen, aber nicht unter dieser Adresse antworten.
  • Die bessere Lösung ist ein vollwertiges E-Mail-Postfach. Damit kannst du nicht nur Nachrichten empfangen, sondern auch unter deiner Domain-Adresse versenden. Die Angebote unterscheiden sich hier vor allem beim verfügbaren Speicherplatz und der Anzahl möglicher E-Mail-Konten.

Eine clevere Strategie ist die Kombination beider Systeme: Richte dir ein Hauptpostfach ein (etwa info@domain.de) und ergänze es um thematische Weiterleitungen wie kontakt@domain.de oder support@domain.de. Das ermöglicht dir eine übersichtliche Organisation deiner geschäftlichen Kommunikation und wirkt zugleich sehr professionell.

Auch wenn eine Domain-E-Mail-Adresse nicht zwingend erforderlich ist: Für Business-Websites ist sie heute quasi Standard und ein wichtiger Baustein für einen vertrauenswürdigen Außenauftritt.

Optional: Bezahlte Wartung und Backup

Bei einer WordPress-Website ist regelmäßige Pflege unverzichtbar. Das System und seine Komponenten musst du kontinuierlich aktualisieren, um Sicherheitslücken zu schließen und die Funktionalität zu gewährleisten. Parallel dazu sind regelmäßige Backups essentiell – sie sind deine Versicherung gegen Datenverlust oder verpatzte Änderungen.

WordPress bietet zwar eine automatische Update-Funktion für sich selbst sowie installierte Themes und Plugins, doch besonders bei umfangreicheren Websites solltest du diese mit Bedacht einsetzen. Updates können manchmal zu unerwarteten Problemen führen, besonders wenn deine Seite viele verschiedene Plugins nutzt.

Eine professionelle Lösung bieten WordPress-Wartungsservices. Diese übernehmen für eine monatliche oder jährliche Gebühr:

  • Regelmäßige Kontrolle und Installation von Updates
  • Erstellung und Verwaltung von Backups
  • Überprüfung der Website-Funktionalität
  • Oft auch Security-Scans und Performance-Optimierung

Die Preise für solche Wartungspakete beginnen typischerweise bei 10 bis 20 Euro monatlich. Der genaue Umfang und damit der Preis hängen von der Komplexität deiner WordPress-Installation ab.

Viele WordPress-Hosting-Anbieter haben mittlerweile eigene Wartungs- und Backup-Funktionen. Besonders für kleinere Websites kann das eine kosteneffiziente Alternative zu einem separaten Wartungsvertrag sein. Prüfe aber genau, welche Leistungen tatsächlich enthalten sind und ob sie deinen Anforderungen entsprechen.

Unabhängig von der gewählten Lösung gilt: Regelmäßige Wartung und Backups sind eine gute Investition in die Sicherheit und Stabilität deiner WordPress-Website.

Optional: Texterstellung beauftragen

Content ist für viele WordPress-Websites ein entscheidender Erfolgsfaktor – besonders wenn du regelmäßig neue Blogbeiträge, Produktbeschreibungen oder Landingpages benötigst. Während WordPress dir die technische Plattform für deine Inhalte bietet, ist die Erstellung hochwertiger Texte eine eigene Herausforderung.

Für die professionelle Texterstellung stehen dir verschiedene Optionen zur Verfügung:

  • Content-Plattformen: Dienste wie content.de vermitteln Autoren und bieten standardisierte Qualitätsstufen. Die Preise beginnen bei etwa 2 Cent pro Wort für Basic-Texte im Self-Service-Modell und steigen bis zu 12 Cent oder mehr für Premium-Content mit redaktioneller Betreuung.
  • Freie Texter: Freelancer kalkulieren je nach Expertise und Aufwand zwischen 5 und 50 Cent pro Wort. Viele bieten auch Pauschalen pro Artikel an, was die Budgetplanung vereinfacht. Ein weiterer Vorteil: Freelancer können sich intensiv mit deiner WordPress-Seite und deiner Zielgruppe vertraut machen.
  • Content-Agenturen: Sie liefern meist Full-Service von der Konzeption bis zur Optimierung und Veröffentlichung direkt in WordPress. Die Preise sind entsprechend höher, dafür erhältst du rundum durchdachte Inhalte.

Moderne KI-Tools wie ChatGPT können dich bei der Content-Erstellung unterstützen, ersetzen aber keine professionellen Texter. Erfahrene Content-Creator wissen, wie sie diese Tools optimal einsetzen und mit ihrer Expertise kombinieren, um überzeugende Texte zu erstellen, die sowohl deine Leser als auch Suchmaschinen ansprechen.

Die Investition in professionelle Texte zahlt sich oft aus: Qualitativ hochwertige Inhalte verbessern nicht nur dein SEO, sondern sorgen auch für höhere Conversion-Raten und eine stärkere Leserbindung.

Anders sieht die Rechnung aus, wenn du nur einmal Texte benötigst und dann höchstens gelegentliche Updates. In diesem Fall können kostengünstige Lösungen wie Content-Plattformen oder KI-Tools bereits ausreichen.

Optional: Kostenpflichtige Bilder

Visuelle Elemente spielen eine zentrale Rolle. Sie prägen nicht nur das Layout deiner WordPress-Seite, sondern beeinflussen außerdem, wie Besucher dein Angebot wahrnehmen. 

Kostenlose Stockfotos von Plattformen wie Unsplash, Pexels oder Pixabay sind besonders für einfache Projekte beliebt. Sie lassen sich problemlos in dein Theme einbinden und belasten das Budget nicht. Der Nachteil: Die Bilder finden sich häufig bereits andernorts, können also beliebig und austauschbar wirken.

Premium-Stockfoto-Dienste wie iStock oder Depositphotos bieten eine größere und hochwertigere Auswahl. Ihre Preismodelle sind recht flexibel:

  • Einzelkäufe mit Credits-System
  • Monatliche Download-Kontingente
  • Jahresabonnements mit fester Bildanzahl

Hier kommt es also ganz darauf an, wie häufig du Bilder benötigst. Blogst du viel und postest im Social Web, wirst du mehr Illustrationen und Fotos benötigen.

Eine moderne Alternative sind KI-Bildgeneratoren (z.B. DALL-E, Midjourney oder Ideogram). Sie eignen sich besonders gut für:

  • Abstrakte Illustrationen
  • Grafiken
  • Dekorative Elemente

Allerdings sind die Ergebnisse nicht immer vorhersehbar, besonders bei fotorealistischen Motiven.

Die hochwertigste – wenn auch kostenintensivste – Option ist die Zusammenarbeit mit einem professionellen Fotografen. Die Preisgestaltung variiert dabei stark:

  • Einzelaufnahmen ab 25 Euro
  • Stundenhonorare von 40 bis 150 Euro
  • Tagesshootings ab 600 Euro aufwärts

Der Vorteil professioneller Fotografie: Du erhältst individuell gestaltete, einzigartige Bilder, die perfekt zu deiner Seite passen und sich von der Masse abheben. Besonders für Business-Websites oder einen WooCommerce-Shop kann sich diese Investition dank höherer Conversion-Raten rechnen.

Tipp: Achte bei allen Bildquellen darauf, dass die Dateien gut optimiert sind – sowohl in den Dimensionen als auch in der Dateigröße. Das verbessert die Ladezeit deiner Seite und letztlich auch dein Google-Ranking.

Optional: Marketing und Werbung

Eine WordPress-Website allein garantiert noch keinen Erfolg – sie braucht Traffic und Aufmerksamkeit. Dafür ist ein Marketing-Konzept da. WordPress bietet dir hier bereits hervorragende technische Voraussetzungen für verschiedene Marketing-Strategien. Dazu gehören das Blogging fürs Content-Marketing, zahlreiche Social-Media-Plugins zur Vernetzung, Newsletter-Integration für E-Mail-Marketing, Suchmaschinen-Optimierung durch spezielle Plugins und einiges mehr.

Dennoch solltest du für die Umsetzung professionelle Unterstützung in Betracht ziehen. Marketing-Experten oder Agenturen können dir helfen, eine passende Content-Strategie zu entwickeln, deine Social-Media-Präsenz aufzubauen, E-Mail-Kampagnen zu gestalten und Traffic-Quellen zu erschließen.

Parallel dazu bietet sich bezahlte Online-Werbung an. Beliebte Plattformen wie Google Ads oder Meta Ads (Facebook/Instagram) lassen sich zunächst einfach einrichten, erfordern letztlich aber Know-how für effiziente Kampagnen. Die Abrechnung erfolgt meist performancebasiert, etwa per Klick (CPC) oder pro Konversion.

Ein erfahrener Marketing-Partner kann Zielgruppen definieren, Werbebudgets effizient einsetzen, Kampagnen kontinuierlich optimieren und messbare Ergebnisse liefern. 

Die Kosten variieren je nach Umfang und gewähltem Service-Modell. Üblich sind:

  • Stundensätze für einzelne Leistungen
  • Monatliche Pauschalen für fortlaufende Betreuung
  • Performance-basierte Vergütungsmodelle

Optional: SEO

Die Suchmaschinenoptimierung gehört an sich zum Oberthema Marketing, verdient meiner Meinung nach aber besondere Aufmerksamkeit. WordPress bietet hier schon von Haus aus gute Grundlagen. Mit SEO-Plugins wie Yoast oder Rank Math lassen sich diese weiter verbessern.

Ein häufiger Irrtum ist hier die Annahme, SEO sei eine einmalige Sache. Tatsächlich ist es ein kontinuierlicher Prozess, der ständige Anpassungen an Algorithmus-Updates, Marktveränderungen und Nutzerverhalten erfordert. 

Der Vorteil dieser langfristigen Strategie: Gut umgesetztes SEO kann mit der Zeit den Bedarf an bezahlter Werbung reduzieren und für konstanten organischen Traffic sorgen.

Für ambitionierte Ziele empfiehlt sich deshalb die Zusammenarbeit mit SEO-Experten. Diese bringen nicht nur technisches Know-how mit, sondern auch wichtige Erfahrungswerte aus ihrer täglichen Praxis. Besonders in umkämpften Branchen ist so eine professionelle Unterstützung meiner Meinung nach zwingend notwendig.

Die Kosten für SEO-Dienstleistungen gliedern sich typischerweise in zwei Phasen: Zunächst einmalige für die Initial-Analyse deiner WordPress-Seite und grundlegende Optimierungen. Danach folgen monatliche oder quartalsweise Ausgaben für kontinuierliches Monitoring, regelmäßige Anpassungen und die stetige Verbesserung deiner Suchmaschinen-Performance.

Optional: Rechtsberatung

Deine WordPress-Website unterliegt wie alle anderen Internetauftritte verschiedenen rechtlichen Anforderungen. Besonders streng sind die Vorgaben für Online-Shops und andere kommerzielle Angebote.

Die Basis-Anforderungen wie Impressum und Datenschutzerklärung gelten für jede Webseite. Hierfür existieren Online-Generatoren in verschiedenen Preisklassen – von kostenlosen Basis-Varianten bis zu kostenpflichtigen Premium-Lösungen. Deren rechtliche Verlässlichkeit solltest du zugleich kritisch prüfen.

Ein weiteres wichtiges rechtliches Element ist das Cookie-Consent-Management. Das WordPress-Plugin-Verzeichnis bietet dafür diverse Lösungen an. Die kostenfreien Varianten decken meist nur elementare Funktionen ab. Für eine rechtskonforme Lösung, die auch komplexere Tracking- und Marketing-Tools berücksichtigt, solltest du ein Premium-Plugin wählen. Diese werden typischerweise im Jahresabo angeboten.

Betreibst du einen WooCommerce-Shop oder bietest kostenpflichtige Dienste an, sind darüber hinaus professionell erstellte AGB unverzichtbar. Hier führt meist kein Weg an juristischer Beratung vorbei. Die Investition in anwaltliche Unterstützung mag mit drei- bis vierstelligen Beträgen zunächst hoch erscheinen, ist aber im Vergleich zu möglichen Abmahnkosten eine sinnvolle Präventivmaßnahme. 

Bei besonders komplexen Geschäftsmodellen können die Rechtsberatungskosten auch deutlich höher ausfallen.

Optional: Gütesiegel

Vertrauenssiegel wie Trusted Shops oder Geprüfter Webshop können für WooCommerce-Shops  einen deutlichen Mehrwert bieten. Sie erfüllen zwei wichtige Funktionen: Einerseits stärken sie das Vertrauen potenzieller Kunden in deinen Shop, andererseits bieten viele Anbieter eine rechtliche Absicherung sowie direkte praktische Unterstützung, um alle Richtlinien und Gesetze richtig umzusetzen.

Die Integration solcher Siegel ist dank entsprechender Plugins unkompliziert. Die jährlichen Kosten für die Zertifizierung können allerdings deutlich zu Buche schlagen – je nach Anbieter und Shopgröße ist mit mehreren hundert Euro oder mehr zu rechnen. Diese Investition kann sich durch höhere Konversionsraten und weniger Kaufabbrüche amortisieren.

Schlusswort

Damit sind wir am Ende dieser Übersicht angekommen, die dir hoffentlich einen guten Einblick zu den möglichen Kosten deiner WordPress-Seite gegeben hat.

Du wirst dabei festgestellt haben: Die Spannbreite bei den notwendigen Ausgaben und deren Preisen ist groß.

Das Gute an WordPress ist dabei: Es kann dynamisch mit deinen Ansprüchen wachsen. Du startest also vielleicht erst einmal klein mit einem einfachen Webhosting-Tarif sowie kostenlosen Themes und Plugins. Mit der Zeit bemerkst du dann, wo sich ein Investment in bessere Tools, ein leistungsfähiges Design oder professionelle Unterstützung lohnen könnte.

Fragen und Antworten

Was ist sonst noch zu beachten?

Während WordPress selbst kostenlos ist, brauchst du auf jeden Fall Webhosting. Hier starten die Preise bei wenigen Euro pro Monat. Außerdem können Ausgaben anfallen für kostenpflichtige Plugins und Themes.

Ja, die WordPress-Software selbst kannst du frei und kostenlos herunterladen. Damit hast du allerdings noch keine Website, die jemand im Browser abrufen kann. Dafür benötigst du zumindest einen Webhoster.

WordPress ist eine Open-Source-Software und kostenlos nutzbar. Um sie für eine Internetseite nutzen zu können, benötigst du allerdings zumindest die Hilfe eines Webhosting-Anbieters. Weitere Kosten können für Erweiterungen, Themes und Dienstleistungen anfallen.

Nein, denn es ist eine frei verfügbare Software. Aber mit ihr allein hast du noch keine Website. Du benötigst zumindest einen Webhoster und wirst eventuell Geld bezahlen für leistungsfähige Plugins und Themes.

Für eine einfache WordPress-Seite wirst du etwa 5 bis 10 Euro pro Monat bezahlen. Das sind dann vor allem Kosten fürs Webhosting. Aufwändigere Projekte können aber auch deutlich mehr kosten.

Der Einstieg liegt bei deutlich unter 100 Euro im Jahr. Nutzt du bezahlte Themes und Premium-Plugins können es aber auch 1.000 Euro und mehr werden – vor allem für Onlineshops.

Eine simple WordPress-Seite bekommst du für etwa 750 Euro. Benötigst du viele Funktionen und spezielle Anpassungen können es aber auch 5.000 Euro und mehr werden.

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