„SiteGround“ WordPress Hosting: Erfahrungen & Test (2025)

Wir sind bekannt aus:

• 

• 

• 

• Platz 2 von 7

  

  Testurteil

  1,4

  2025

  Sehr gut

  • Bedienbarkeit
  • Funktionsumfang
  • Schnelle Ladezeiten
  • Sicherheit
  • Support & Bewertungen
  • Kosten & Preis-Leistung
  WordPress-Hosting Vergleich Zum Anbieter Zum Anbieter

Werbehinweis

Der Webhosting-Anbieter SiteGround gehört zu den bekanntesten Namen im WordPress-Universum – und das nicht ohne Grund:

SiteGround bietet Premium-Leistung zu einem fairen Preis und überzeugt im Test mit starker Performance, intuitiver Einrichtung und einer großen Funktionsvielfalt.

Wie sich SiteGround in der Praxis schlägt und welche Stärken und Schwächen der Anbieter hat, erfährst du in meinem ausführlichen Testbericht.

Hier bekommst du ehrliche Einschätzungen statt Werbesprech – mit klaren Fakten, Lob und Kritik, damit du am Ende weißt, ob SiteGround das richtige Hosting für deine WordPress-Website ist.

• Zu SiteGround
• Zum Testergebnis

In diesem Artikel

• Testergebnis
• Bedienbarkeit
• Funktionsumfang
• Schnelle Ladezeiten
• Sicherheit
• Support & Bewertungen
• Preise und Tarife
• Alternativen

SiteGround WordPress im Überblick

Was mir bei SiteGround WordPress Hosting am besten gefallen hat:

• Schnelle und zuverlässige Leistung: SiteGround sorgt dafür, dass Websites blitzschnell laden und stabil laufen. Die Server basieren auf der modernen Google-Cloud, was für besonders hohe Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit sorgt.
• Hervorragender Support rund um die Uhr: Der Kundenservice von SiteGround ist 24 Stunden am Tag erreichbar und bekannt für schnelle, kompetente Hilfe – egal, ob per Chat oder E-Mail.
• Einfache Bedienung: Die Benutzeroberfläche ist klar und übersichtlich aufgebaut, sodass auch Einsteiger ihre Website ohne technische Vorkenntnisse verwalten können.
• Kostenloser Website-Umzug: Wenn du schon eine Website hast, hilft dir SiteGround kostenlos beim Umzug – schnell, sicher und ohne Aufwand.
• Ideal für Online-Shops: Mit wenigen Klicks lässt sich ein WooCommerce-Shop einrichten – ohne zusätzliche Kosten oder komplizierte Einstellungen.
• Hohe Sicherheit: Tägliche Backups, kostenlose SSL-Zertifikate und Schutz vor Hackerangriffen sorgen dafür, dass deine Website bestens abgesichert ist.
• Server weltweit – auch in Deutschland: Durch Rechenzentren auf der ganzen Welt bietet SiteGround schnelle Ladezeiten für Besucher überall. Deutsche Server sorgen zudem für Datenschutz nach europäischen Standards.

Was SiteGround noch verbessern könnte:

• Kreativität: Bei den vorgeschlagenen Designs und Templates bei der Ersteinrichtung könnte SiteGround etwas kreativer sein. Dank WordPress kannst du dir deine Seite aber ohnehin nach Belieben selbst gestalten.
• Preisgestaltung: Die Einstiegspreise sind sehr günstig. Spätestens nach einem Jahr steigen sie dann aber abrupt kräftig an.
• Speicherplatz: SiteGround hat aber seltsamerweise auch in seinen teureren Tarifen eine Speicherplatz-Begrenzung – aktuell liegt diese bei 10, 20 oder 40 GB. Für größere Projekte oder Websites mit speicherintensiven Inhalten wie Videos oder hochauflösende Fotos kann das einschränkend sein.

Wenn du bei der Website-Erstellung mehr Flexibilität und Auswahlmöglichkeiten als bei Baukastensystemen haben willst, aber vor der Installation einer eigenen WordPress-Instanz zurückschreckst, dann sind WordPress Hosting oder Managed WordPress Hosting für dich wahrscheinlich genau das Richtige.

Beim SiteGround-Hosting bekommst du zu den Vorteilen von WordPress (Vielfalt an Funktionen, Flexibilität und Erweiterbarkeit) jene von Website-Baukästen (einfache Einrichtung und Bedienbarkeit) dazu. 

Und: Anders als bei selbst gehosteten und installierten WordPress-Lösungen kümmert sich beim WordPress-Hosting der Anbieter, also SiteGround, weitestgehend um Sicherheitsfragen. So enthält jedes Abonnement automatisch ein kostenloses SSL-Zertifikat (Let’s Encrypt) sowie tägliche Backups, die bis zu 30 Tage gespeichert bleiben.

Mit SiteGround können Einsteiger dank Wizard-Support innerhalb von Minuten WordPress-Seiten erstellen. Zugleich finden Profis genügend Optionen für individuelle Einstellungen.

Diese Vielfalt hat SiteGround in unserem WordPress-Hosting-Vergleich die sehr gute Testnote eingebracht. 

Hast du die Website mit dem SiteGround-Wizard erst einmal erstellt, befindest du dich in einer echten WordPress-Umgebung. Bei der Einrichtung kannst du vorgeschlagene Themes und WP-Plugins einbeziehen oder diese später in den entsprechenden Marktplätzen selbst heraussuchen und installieren.

Du kannst auch eine bestehende Website zu SiteGround migrieren und eine bestehende Domain umziehen. Einige Premium-Funktionen (CDN, Site-Scanner oder stündliches Backup) sind allerdings nur kostenpflichtig zubuchbar.

Wie kommt die Note 1,4 für SiteGround WordPress-Hosting zustande?

Für jeden meiner Tests schaue ich mir Anbieter sowie deren Funktionen und Tarife objektiv an und vergleiche sie sehr gewissenhaft mit der Konkurrenz.

Bei der Bewertung der WordPress-Hosting-Lösungen habe ich unterschiedliche Kategorien entworfen, die entsprechend gewichtet werden. Daraus wird dann die Gesamtbewertung ermittelt.

Ziel ist es, dass die Bewertungen fair und vergleichbar sind.

Diese Erfahrungen haben ich mit SiteGround WordPress-Hosting gemacht

Nach der Anmeldung, der Auswahl eines Webhosting-Plans (ich habe mich für den günstigsten Tarif „StartUp“ entschieden) sowie der Zahlung (Kreditkarte oder PayPal möglich) war mein Konto nach wenigen Minuten bereit für die WordPress-Installation.

Ich nahm dafür den WordPress Anpassungs-Assistenten (Wizard) in Anspruch. Bei der Wahl des Website-Themas stehen verschiedene Designs zur Auswahl. Letztlich ist die Auswahl aber eher begrenzt und gewöhnungsbedürftig angeordnet. So fand ich das Theme “Music Band” nicht unter Musik, sondern im Blog-Bereich.

Der Wizard lässt dich dann verschiedene Funktionen auswählen, wie Kontaktformular, Shop, Maps, Gallery, Multilingual Site (über externe WP-Plugins). Außerdem kannst du hier Marketing-Funktionen (Google Analytics, SEO, Abonnentenliste via Optinmonster) und eine Kontaktverwaltung (CRM-, Live-Chat- und E-Mail-Marketing-Tools via HubSpot) an Bord holen. 

Du musst dir an dieser Stelle aber nicht zu sehr den Kopf zerbrechen. Diese und viele weitere Plugins kannst du jederzeit in deine WordPress-Website integrieren. Die anschließende WordPress-Installation war innerhalb weniger weiterer Minuten abgeschlossen und ich konnte mich auf meiner Test-Website im WordPress-Backend umschauen.

Anders als z.B. beim IONOS WordPress-Hosting ist es bei SiteGround nicht möglich, schon während des Erstellungsprozesses per KI passende Texte und Fotos für die Website gestalten zu lassen. 

Damit du siehst, wie dein Design funktioniert, also wo du Texte und Bilder sowie Funktionen wie die Verknüpfung und Einbindung – in meinem Rock-Band-Beispiel – von Spotify- oder YouTube-Inhalten managen kannst, sind aber einige Beispiel-Inhalte schon vorhanden.

Insgesamt bin ich von der Einfachheit und Schnelligkeit der Website-Erstellung per SiteGround WordPress-Hosting positiv überrascht. Im nächsten Abschnitt schauen wir uns gemeinsam die Bedienbarkeit der Seite an.

Tipp: Wie du eine Website mit WordPress erstellen kannst, haben wir dir in unserem Beitrag zum Thema „WordPress-Website erstellen“ detailliert aufgeschrieben.

Bedienbarkeit im Überblick

Das SiteGround WordPress Hosting macht es dir leicht, im Handumdrehen eine eigene WordPress-Website zu erstellen. Daher empfehle ich den Dienst auch Einsteigern. Der Einrichtungs-Wizard hilft dir bei der Einrichtung. Anschließend profitierst du von der intuitiven Bedienbarkeit von WordPress.

Freilich kann das beliebte CMS auf den ersten Blick auch etwas einschüchternd wirken. Während Profis die Flexibilität und Erweiterbarkeit schätzen, benötigen Einsteiger vielleicht etwas Einarbeitungszeit.Aber: Du kannst nichts falsch machen. Erobere dir die WordPress-Welt nach und nach selbst. Zur Unterstützung stehen dir zahlreiche Tutorials und menschlicher Support zur Seite.

One-Click-Installation

Auch wenn vielleicht ein paar mehr Klicks als nur einer notwendig sind, um dir von SiteGround WordPress Hosting deine eigene Website erstellen zu lassen, spricht man von einer sogenannten One-Click-Installation. 

Wie schon beschrieben, folgst du einfach den vom Einrichtungs-Wizard vorgeschlagenen Schritten und beantwortest die entsprechenden Fragen. Dann bist du schon nach wenigen Minuten startklar.

Hast du deine WordPress-Website mit SiteGround erstellt, solltest du dich zunächst einmal im Backend umschauen. Hier stellt dir der Anbieter übersichtlich ein paar mögliche erste Arbeitsschritte vor, etwa eine Voransicht deiner Website, das Erstellen neuer Seiten oder die Änderung des Designs.Wenn du dir noch sehr unsicher bist, kannst du auch die WordPress-Tutorials oder die Wissensdatenbank mit mehr als 1.000 hilfreichen Artikeln besuchen. Zudem steht dir ein auf ChatGPT basierender KI-Chatbot zur Verfügung. Dazu einfach auf das Fragezeichen rechts oben klicken.

Übersichtliche Verwaltung

SiteGround bietet dir eine übersichtliche Verwaltung der für deine Website notwendigen Tools, Funktionen und Aktionen. Im Kundenbereich wirst du dich leicht zurechtfinden. Von hier aus kommst du dann zu den „Site-Tools“, mit denen du die meisten Einstellungen deiner WordPress-Website vornehmen kannst.

In dem Menü auf der linken Seite sind Features wie SSL-Manager, Caching oder Staging einfach per Mausklick zu erreichen. Den KI-Chatbot, der dir bei Fragen weiterhilft, erreichst du auf jeder Unterseite über einen Klick auf das Fragezeichen-Icon rechts oben.

Kleiner Kritikpunkt: Manchmal habe ich mich im Backend etwas verlaufen und z. B. nicht sofort zu den „Site-Tools“ gefunden. Merke dir, dass du dazu im Kundenbereich oben auf „Websites“ klicken musst. Dort gelangst du sowohl zu den Einstellungen für die Website als auch ins WordPress-Backend.

Kostenlose Migration bestehender WordPress-Websites

Vom Kundenbereich aus sowie in den „Site-Tools“ kannst du auch deine bestehende WordPress-Website zu SiteGround WordPress Hosting migrieren – und zwar vollkommen kostenlos.

Dazu bietet SiteGround ein eigenes Plugin an, das alle notwendigen Schritte für dich übernimmt. Die Nutzung dieses Tools (SiteGround Migrator) soll einen reibungslosen Übergang ohne negative Auswirkungen auf Rankings in Suchmaschinen möglich machen.

Wenn dir das zu heikel ist, kannst du auch das technische Support-Team mit der manuellen Übertragung von Website-Dateien und Datenbanken beauftragen. Der Umzug ist in der Regel innerhalb von 24 Stunden erledigt. Kostenpunkt: ab 30 €.Das Ganze ist auch umgekehrt möglich, etwa wenn du einmal genug von SiteGround hast und zu einem anderen Anbieter wechseln möchtest. Ein großer Vorteil von WordPress im Vergleich zu klassischen Homepage-Baukästen, wo solche Optionen nicht oder nur in sehr abgespeckter Form zur Verfügung stehen.

Technik und Funktionen im Überblick

Beim SiteGround-Angebot gibt es kaum Voreinstellungen und Beschränkungen. So kommen auch Profis auf ihre Kosten. Für Einsteiger bleibt die Lösung aufgrund der intuitiven Bedienbarkeit und übersichtlichen Verwaltung aber auch händelbar. 

Wer sich allerdings mit einer Vielzahl an Vorgaben wie KI-generierten Texten und Bildern sowie Leitplanken wie vorinstallierten Plugins wohler fühlt, sollte sich das IONOS WordPress Hosting anschauen.

Serverseitiges Caching oder CDN

Um WordPress-Websites schneller zu machen, hat SiteGround einen “SuperCacher” genannten Dienst entwickelt. Damit soll die Anzahl der Zugriffe, die eine Website verarbeiten kann, erhöht und die Ladegeschwindigkeit gesteigert werden. 

SiteGround hat drei verschiedene Caching-Optionen an Bord: NGINX Direktlieferung, dynamisches Caching und Memcached. In Kombination soll eine Website 100-mal mehr Zugriffe verarbeiten können als eine normale Website ohne Caching. 

Auch ein sogenanntes Content Delivery Network steht dir bei SiteGround zur Verfügung. Diese Funktion speichert Inhalte auf verschiedenen Servern in unterschiedlichen Regionen – um so weiter entfernten Nutzern schnellere Ladezeiten bieten zu können.

In der Basis-Version ist das CDN bei SiteGround kostenlos. Bei der Premium-Variante gibt es mehr Funktionen und eine größere Abdeckung sowie Bandbreite. Die Kosten von 5,99 € / Monat im ersten Jahr (anschließend: 11,99 € / Monat) lohnen sich aber eher für größere, internationale Website-Projekte.

SFTP- und SSH-Zugriff

Um Dateien sicher über eine SSH-Verbindung von einem lokalen Computer auf den Website-Server zu übertragen, gibt dir SiteGround eine sogenannte SFTP-Verbindung an die Hand. 

Du kannst dir einen Multisite-SSH-Schlüssel erstellen lassen, um damit einen SFTP-Zugriff auf Seiten von verschiedenen Bearbeitern zu erlauben.

Bearbeitung der wp-config.php

Bei SiteGround hast du die Möglichkeit, auf die Konfigurationsdatei (wp-config.php) zuzugreifen. Die Option ist wahrscheinlich vor allem für Profi-Entwickler interessant. Aber auch Einsteiger können – unter Anleitung – dort durchaus hin und wieder kleinere Änderungen vornehmen wollen.

Den Zugriff auf die wp-config.php findest du in den Site-Tools im Dateimanager in deinem Kundenbereich.

Staging-Umgebung

Um neue Website-Funktionen testen zu können, ohne dass es bei der bestehenden Live-Seite zu Problemen und Abstürzen kommt, kannst du dir eine sogenannte Staging-Umgebung über ein WordPress-Plugin an Bord holen.

Bei SiteGround ist eine solche Staging-Funktion integriert. Damit lassen sich mit ein paar einfachen Klicks Staging-Kopien der eigenen WordPress-Website erstellen, verwalten und implementieren. Die Staging-Sites können auch mit einem Passwort geschützt werden.

Allerdings lässt sich die Funktion nur in den beiden teureren SiteGround-Tarifen „GrowBig“ und „GoGeek“ nutzen, nicht aber im „StartUp“-Tarif.

Ladezeiten im Überblick

Geht es um schnelle Ladezeiten, liegt SiteGround bei den WordPress-Hosting-Anbietern vorn. Die Performance wird vor allem durch den eingebauten Caching-Dienst und das integrierte Content Delivery Network (CDN). Darüber hinaus kommen sowohl beim Speicher als auch bei den Datenbanken ausschließlich SSD-Festplatten zum Einsatz. 

Und das ist noch nicht alles: Wenn du den teuersten Tarif („GrowBig“) gewählt hast, profitierst du zusätzlich von einer hauseigenen PHP-Lösung. SiteGround verspricht, dass damit noch einmal um bis zu 30 Prozent schnellere Ladezeiten drin sein sollen. In den gängigen Speedtests erreichst du mit per SiteGround erstellten und gehosteten WordPress-Websites durchgängig Bestwerte. Und das sorgt nicht nur für zufriedene Kunden, sondern auch für Pluspunkte im Ranking bei Google.

Antwortgeschwindigkeit des Servers (TTFB)

Bei der Messung der Website-Geschwindigkeit spielt die sogenannte Time to First Byte (TTFB) eine wichtige Rolle. Dieser Wert zeigt an, wann Besuchern der erste Informationsschnipsel angezeigt wird.

Meine SiteGround-Website erreichte hier einen Topwert von 10 ms. Das ist ein wirklich hervorragender Wert, denn alles unter 300 ms gilt hier schon als sehr gut.

Pagespeed (Largest Contentful Paint)

Geht es um den Pagespeed, liegt SiteGround im Vergleich zu anderen großen Anbietern ebenfalls sehr gut im Rennen. Bis der größte Textblock oder das größte Bildelement gerendert werden (Largest Contentful Paint), dauert es nur 0,7 Sekunden.

Die Gesamtleistung liegt bei 99 von 100 – ist also fast perfekt. Auf meiner Test-Website habe ich allerdings zahlreiche hochauflösende Bilder, Videos und Verknüpfungen zu Social-Media- und Streaming-Plattformen integriert. Eine einfachere WordPress-Website könnte sogar noch flotter sein.

Lasttest

Mit einem sogenannten Lasttest wird untersucht, wie der Server performt, wenn die Website von vielen Besuchern gleichzeitig gestürmt wird. Auch hier gab es sehr gute Werte – dem integrierten Caching-Dienst sei Dank.

Verfügbarkeit des Servers

Wenn du deine WordPress-Website mit SiteGround erstellst und hostest, brauchst du dir um die Verfügbarkeit des Servers keine Sorgen zu machen. Die gemessene Uptime in den vergangenen Monaten beläuft sich durchgängig auf 100 Prozent.

Dass der eigene Online-Auftritt rund um die Uhr erreichbar ist, ist vor allem für geschäftlich genutzte Websites wichtig. Nutzer könnten anderenfalls schnell ungeduldig werden.

Server-Standort in Deutschland

Für deutsche Nutzer ist es von Vorteil, einen Hosting-Dienst mit Servern in Deutschland zu wählen. Das dient nicht nur der Erfüllung von Datenschutz-Anforderungen, sondern kann sich auch positiv auf die Geschwindigkeit der Website auswirken.

SiteGround verfügt über ein Rechenzentrum in Frankfurt am Main. Bei der Einrichtung der WordPress-Website hast du die Möglichkeit, einen Server-Standort zu wählen, Frankfurt ist aber ohnehin voreingestellt.

Solltest du ein anderes Rechenzentrum wählen wollen, etwa für internationale Websites, kannst du dies auch nachträglich ändern. Der Prozess kann bis zu 72 Stunden dauern. Du kannst den Server-Standort für jede einzelne deiner Websites einstellen.

Sicherheit im Überblick

Bei SiteGround wird die Sicherheit der WordPress-Website-Nutzer großgeschrieben. So stellt der Anbieter die wichtigsten Security-Features wie SSL-Zertifikat, HTTPS-Verbindungen, Firewall und Backups allen Nutzern kostenlos zur Verfügung.

Darüber hinaus wird auch für automatische Updates von WordPress und den entsprechenden Plugins gesorgt. Allein damit wird schon ein großer Unsicherheitsfaktor ausgeschaltet, denn veraltete WordPress-Versionen sind ein riesiges Sicherheitsrisiko.

SSL-Zertifikat

Ein gültiges SSL-Zertifikat ist die Voraussetzung dafür, dass die Kommunikation zwischen Server und Browser verschlüsselt ist. Du erkennst das im Normalfall an dem Schlosssymbol und dem HTTPS in der Adresszeile.

Damit wird nicht nur die Sicherheit gestärkt, wenn es um die Eingabe sensibler Daten geht, sondern auch das Vertrauen deiner Besucher. Zudem sind SSL und HTTPS auch ein wichtiger Ranking-Faktor in Suchmaschinen wie Google.

Bei SiteGround ist in jedem Tarif ein kostenloses SSL-Zertifikat (Let‘s Encrypt) enthalten. Du aktivierst es im Kundenbereich unter „Sicherheit“. Dort kannst du anschließend auch noch die Option „HTTPS erzwingen“ setzen. Damit wird garantiert, dass deine WordPress-Website bei SiteGround in jedem Fall über eine verschlüsselte und sichere HTTPS-Verbindung arbeitet.

Automatische Malware-Scans

Lässt du deine WordPress-Website bei SiteGround hosten und verwalten, hast du die Möglichkeit, ein – allerdings kostenpflichtiges – Frühwarnsystem für Malware zu nutzen. Das Tool Site-Scanner gibt es in einer Basic- und einer Premium-Variante ab 2,49 € bzw. 4,99 €. 

In beiden Varianten werden Dateien und URLs automatisch gescannt. Außerdem kannst du On-Demand-Scans manuell anstoßen. 1-Klick-Datei-Cleanups oder sofortige Quarantäne sind derweil nur der Premium-Version vorbehalten.

SiteGround bietet aber mit dem sogenannten Security-Optimizer auch eine kostenlose On-Board-Lösung, mit der die Sicherheit deiner WordPress-Website gestärkt wird. Das Tool trägt dazu bei, deine Seite vor Malware, Exploits und böswilligen Attacken zu schützen. 

Ein eigens erstelltes Aktivitätsprotokoll kann dir helfen, Website und Anmeldeseite zu überwachen. Verdächtiger Datenverkehr kann anschließend geblockt werden, um Angriffe zu verhindern.

Schutz vor DDoS-Attacken

SiteGround bietet über verschiedene Maßnahmen Schutz vor DDoS-Attacken. So gibt es neben Hardware- und Software-Firewalls ein Limit für die Anzahl von Verbindungen, die ein entfernter Host aufbauen kann. Außerdem schlägt ein System Alarm, wenn es eine hohe Anzahl fehlgeschlagener Login-Versuche gibt. Diese werden dann gefiltert.

Firewall

Einen proaktiven Schutz vor Hackern und Malware verspricht die Web Application Firewall von SiteGround. Diese benutzerdefinierte Firewall wird laut dem Unternehmen regelmäßig mit Updates und neuen Regeln versorgt, um neue Schwachstellen abzudecken.

Auch eine eigene Firewall können Nutzer einrichten. Darüber hinaus bietet SiteGround einen Spam-Schutz für E-Mail-Konten.

Backups

Je nach Tarif gibt es bei SiteGround automatische tägliche Backups für bis zu 30 Tage. Der Vorteil ist, dass du Dateien, Datenbanken, E-Mails oder ganze Websites mit nur wenigen Klicks wiederherstellen kannst. Das ist vor allem dann wichtig, wenn etwa ein Update oder die Installation eines Plugins fehlschlägt.

Die Möglichkeit, manuelle Backups zu erstellen, erhältst du aber erst im zweitteuersten Tarif „GrowBig“. Das sollte allerdings für Einsteiger und Betreiber kleinerer Website-Projekte nicht notwendig sein.

Zugriffsrechte verwalten

Bei SiteGround kannst du – unabhängig vom WordPress-Login – Nutzer in zwei Abstufungen Zugriff auf die „Site-Tools“ und damit die Website-Verwaltung geben: Einen eigenen Zugang auf das SiteGround-Backend mit eigenem SiteGround kannst du etwa Designern oder Entwicklern geben, die an deiner Seite mitarbeiten.

Diese „Mitarbeiter“ haben dann die Möglichkeit, den SiteGround-Support zu kontaktieren, erhalten aber wiederum keinen Zugang zu den E-Mail-Verwaltungsoptionen.

Die zweite Option „Klient“ ermöglicht den Zugang zu einer White-Label-Version der Site-Tools deiner Website. Darüber kannst du etwa Resellern und Kunden eine Variante der Site-Tools an die Hand geben, die nicht als SiteGround gekennzeichnet ist.

Die „Klienten“ haben aber keine Möglichkeit, den SiteGround-Support zu kontaktieren. Zudem ist diese Option erst ab dem Tarif „GoGeek“ verfügbar.

Kundensupport im Überblick

Bei SiteGround stehen dir rund um die Uhr verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um Antworten auf deine Fragen zu erhalten. Neben einem Hilfezentrum mit KI-Chatbot, Informationen und Tutorials gibt es auch einen Live-Chat und E-Mail-Kontakt zu Support-Mitarbeitern.

Wohl auch ein Grund dafür, dass SiteGround wirklich exzellente Bewertungen von Nutzern erhält. Einen Minuspunkt gibt es für die eindeutig per KI übersetzten Hilfstexte, die das Verständnis der Inhalte manchmal erschweren. 

Und: Es gibt einige Hürden, bis Nutzer an einen persönlichen Support-Mitarbeiter weitergeleitet werden. Das ist allerdings bei anderen Anbietern genauso.

Support rund um die Uhr über verschiedene Kanäle

SiteGround versucht, die Fragen der Nutzer mit einem auf ChatGPT basierenden KI-Chatbot zu beantworten, der bei Bedarf auf den entsprechenden Artikel im umfangreichen Hilfezentrum verweist. Das gelingt gut. In meinem Test waren viele Fragen schon auf dieser Ebene beantwortet.

Wie schon erwähnt, könnte SiteGround noch an der Qualität der Übersetzungen im Hilfezentrum arbeiten. Zum Teil ist doch sehr deutlich – und störend – zu merken, dass hier eine KI zugange war.

Geht eine Frage einmal über die Kompetenz des KI-Chatbots und der Informationen im Hilfezentrum hinaus, können Nutzer den 24/7-Chat zurate ziehen. Hier werden potenzielle Probleme professionell aus dem Weg geräumt.

Ist das nicht möglich, kann man eine E-Mail-Anfrage an den Support stellen. Hier gibt es nach mehreren Minuten oder wenigen Stunden eine klärende Antwort.

Support auf Deutsch

Live-Chat und Support sind auf Deutsch verfügbar. Darüber hinaus werden auch Englisch, Spanisch, Italienisch und Französisch unterstützt.

Gute Kundenbewertungen

SiteGround kommt auf der Bewertungsplattform Trustpilot auf einen hervorragenden Wert von 4,9 von 5 Sternen. Insgesamt haben über 24.000 Menschen eine Bewertung für das Web-Hosting-Unternehmen abgegeben.

Insbesondere gelobt werden der Kundenservice sowie die Kompetenz und Freundlichkeit der Mitarbeiter. Demnach heben die Nutzer die schnelle Reaktion und die effiziente Problemlösung des Supports hervor.

Ebenfalls hervorzuheben ist, dass SiteGround auf fast alle (98 Prozent) seiner vergleichsweise wenigen negativen Bewertungen reagiert hat, meist innerhalb von 24 Stunden. Kritikpunkte sind demnach vor allem die Kosten sowie die Kündigungsmodalitäten.

Bewertung Preise und Tarife

Bei SiteGround bekommst du eine Managed WordPress-Hosting-Lösung zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Anbieter lockt mit extrem günstigen Preisen im ersten Jahr, die dann aber deutlich ansteigen. 

Monatliche Kosten

Im Tarif „StartUp“ etwa startest du mit 2,99 € pro Monat. Ab dem zweiten Jahr werden 15,99 € fällig. Angesichts des großen Funktionsumfangs und der starken Performance sind diese Preise in Ordnung. Domains und E-Mail-Adresse sind in allen Tarifen enthalten.

Einen kostenlosen Testzeitraum gibt es bei SiteGround nicht. Du hast aber die Möglichkeit, eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie in Anspruch zu nehmen, wenn du mit dem WordPress-Hosting-Angebot überhaupt nicht zufrieden bist.

Willst du nur einmal einen Monat probieren, verlangt SiteGround im günstigsten Tarif („StartUp“) satte 22,99 €. Dafür musst du dich nicht für 12 oder 24 Monate binden und kannst monatlich kündigen.

Insgesamt bietet SiteGround seine WordPress-Hosting-Lösung in drei Tarifen an: Neben „StartUp“ stehen dir „GrowBig“ und „GoGeek“ zur Auswahl. Die Tarife unterscheiden sich stark von den Funktionen und dem Zielpublikum her. Alle Informationen findest du in der folgenden Tarif-Übersicht.

SiteGround-Premium-Tarife im Überblick

Domain & E-Mail-Postfach im Preis enthalten?

In allen drei Site-Ground-Tarifen sind eine Domain und ein E-Mail-Postfach enthalten. Du kannst auch eine bestehende Domain mit deiner SiteGround-Website verbinden. 

Zusatzkosten für wichtige Funktionen?

Alle wichtigen Grundfunktionen sind in allen drei WordPress-Hosting-Tarifen von SiteGround enthalten. Einige Premium-Funktionen wie CDN, einige Site-Scan-Features oder ein stündliches Backup musst du kostenpflichtig dazu buchbar.

Dauer der Abobindung (monatlich/jährlich)

Wie oben schon beschrieben, kannst du das WordPress-Hosting bei SiteGround monatlich buchen. Die Kosten dafür belaufen sich aber auf 22,99 € im günstigsten Tarif. Zum Vergleich: Lässt du dich auf eine Abobindung von 24 Monaten ein, zahlst du im ersten Jahr nur 2,99 € pro Monat. Anschließend werden 15,99 € pro Monat fällig.

Tipp: Wenn du mehr zum Thema WordPress-Kosten erfahren willst – dazu haben wir einen eigenen Artikel geschrieben.

Gibt es Gründe, die gegen die Nutzung von WordPress Hosting von SiteGround sprechen könnten?

Das Managed-WordPress-Hosting von SiteGround ist besonders gut für Einsteiger eignet. Allerdings erfordert auch WordPress selbst eine gewisse Einarbeitungszeit.

Wenn du es möglichst unkompliziert magst, könntest du alternativ einen klassischen Homepage-Baukasten ausprobieren. Diese Systeme verfügen über einfache Drag-and-Drop-Editoren und bringen das Hosting bereits mit – du musst dich also nicht mit technischen Feinheiten herumschlagen.

Auf der anderen Seite können die SiteGround-Funktionen jedoch etwas eingeschränkt wirken, wenn du bei deinem WordPress-Projekt viele individuelle Einstellungen vornehmen möchtest. Manche Profi-Features wie spezialisierte Entwickler-Tools oder ein integriertes CDN sind nur in den höheren Tarifen oder gar nicht enthalten. 

Solche Funktionen bieten meist eher spezialisierte, aber auch teurere Anbieter wie WP Engine.

Wenn du nach einer preiswerten Möglichkeit suchst, WordPress zu hosten, ist klassisches Shared Hosting eine Option. Das spart Kosten, bedeutet aber auch, dass du dich selbst um Installation, Wartung und Sicherheit deiner WordPress-Seite kümmern musst.

Planst du hingegen, hauptsächlich einen Online-Shop zu betreiben, könnte sich ein Blick auf Plattformen wie Shopify lohnen. Diese sind speziell für E-Commerce konzipiert – ebenso wie dediziertes WooCommerce-Hosting.

Und wenn du eine sehr umfangreiche Website oder einen großen Online-Shop mit hohen Besucherzahlen betreibst, bietet sich dediziertes Server-Hosting an. Hier steht dir ein eigener Server zur Verfügung, den du nicht mit anderen teilst – ideal für Projekte mit hohem Leistungsbedarf.