Impressumspflicht: Haftung und Sanktionen
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1,9
2025
Sehr gut
Verstöße gegen die Impressumspflicht oder andere Vorschriften des Digitale-Dienste-Gesetzes (DDG) können schnell teuer werden.
Ein fehlerhaftes oder fehlendes Impressum kann Abmahnungen durch Verbraucherschutzverbände, Mitbewerber oder Wettbewerbszentralen nach sich ziehen.
Unternehmen riskieren dabei nicht nur Imageschäden, sondern auch Bußgelder von bis zu 50.000 Euro, die von den zuständigen Behörden verhängt werden können.
Ein unvollständiges Impressum oder falsche Angaben reichen oft aus, um rechtliche Probleme zu verursachen. Besonders problematisch wird es, wenn Webseitenbetreiber das Impressum verstecken oder schwer auffindbar machen.
Dieser Beitrag zeigt dir, welche rechtlichen Stolpersteine du kennen solltest und wie du dich vor teuren Konsequenzen schützt.
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Kostspielige Wettbewerbsverstöße und Ordnungswidrigkeiten
Wenn du eine Webseite oder einen Blog betreibst, solltest du sicherstellen, dass du alle gesetzlichen Vorgaben erfüllst. Besonders für Unternehmen oder gewerbliche Anbieter ist es entscheidend, ihre Online-Präsenz rechtssicher zu gestalten. Andernfalls drohen nicht nur Abmahnungen oder Unterlassungsklagen durch Mitbewerber und Verbraucherschutzorganisationen, sondern auch Bußgelder durch Behörden.
Verstöße gegen das DDG können auf Grundlage von § 16 DDG mit hohen Strafen belegt werden. Besonders häufig betroffen sind Betreiber von Webseiten, die gegen die Impressumspflicht, Datenschutzerklärungspflicht oder Werbevorschriften verstoßen.
Fehlendes oder fehlerhaftes Impressum
Einer der häufigsten Fehler ist ein fehlendes oder unvollständiges Impressum. Die Angaben müssen leicht erkennbar, unmittelbar erreichbar und ständig verfügbar sein. Folgende Fehler können zu Abmahnungen oder Bußgeldern führen:
- Keine E-Mail-Adresse oder ein Tippfehler darin
- Fehlende Pflichtangaben, z. B. bei Eintragungen im Handelsregister
- Unklare Bezeichnungen, die nicht als Impressum erkennbar sind
- Verstecktes Impressum, das erst nach mehreren Klicks erreichbar ist
Bestimmte Berufsgruppen, wie Rechtsanwälte, Architekten, Ärzte oder Zahnärzte müssen zusätzliche Angaben machen, z. B. Kammerzugehörigkeit und Berufsrecht.
Fehlende Datenschutzerklärung
Neben dem Impressum ist eine Datenschutzerklärung gesetzlich vorgeschrieben, sobald personenbezogene Daten verarbeitet werden. Fehler in der Datenschutzerklärung können nicht nur Abmahnungen nach sich ziehen, sondern auch Bußgelder unter der DSGVO.
Wichtige Punkte, die du in der Datenschutzerklärung beachten solltest:
- Welche Daten werden erfasst? (IP-Adresse, Cookies, Kontaktformulare, Analyse-Tools)
- Zu welchem Zweck werden die Daten verarbeitet?
- Welche Rechte haben die Nutzer? (z. B. Auskunftsrecht, Widerrufsrecht)
- Wer ist für die Datenverarbeitung verantwortlich?
Fehlende oder fehlerhafte Angaben können dazu führen, dass deine Webseite nicht rechtskonform ist – und das kann teuer werden.
Spam und unerlaubte Werbung
Wenn du gewerblich Mails verschickst, musst du bestimmte Regeln einhalten. Wer etwa Newsletter ohne Zustimmung versendet oder den Absender absichtlich verschleiert, kann belangt werden.
Nach § 6 Abs. 2 DDG begehst du eine Ordnungswidrigkeit, wenn:
- Der Absender oder kommerzielle Charakter einer Nachricht verheimlicht oder verschleiert wird.
- Werbung an Empfänger geschickt wird, die keine Einwilligung gegeben haben.
- Ein fehlender Abmelde-Link in einem Newsletter enthalten ist.
Hier drohen nicht nur Abmahnungen, sondern auch Bußgelder durch die Datenschutzbehörden.
Fazit
Ein fehlerhaftes Impressum, eine unzureichende Datenschutzerklärung oder unerlaubte Werbung können schnell zu rechtlichen Problemen führen. Besonders für Unternehmen und professionelle Webseitenbetreiber ist es entscheidend, sich mit den gesetzlichen Vorgaben auseinanderzusetzen.
Wichtige Punkte:
- Ein vollständiges Impressum ist Pflicht und muss leicht auffindbar sein.
- Eine Datenschutzerklärung ist essenziell, sobald personenbezogene Daten verarbeitet werden.
- Spam-Mails sind verboten und können hohe Strafen nach sich ziehen.
- Bei Verstößen drohen Abmahnungen, Unterlassungsklagen und Bußgelder von bis zu 50.000 €.
Empfehlung: Nutze unseren kostenlosen Impressum-Generator, um schnell und einfach ein rechtskonformes Impressum zu erstellen.
Weitere rechtliche Anforderungen
Neben den oben genannten Punkten gibt es weitere gesetzliche Vorgaben, die du beachten solltest:
- Urheberrechte: Achte darauf, keine fremden Bilder oder Texte ohne Erlaubnis zu verwenden.
- Kennzeichnungspflichten: Werbung, Affiliate-Links und gesponserte Inhalte müssen klar gekennzeichnet sein.
- Cookie-Hinweise: Falls Tracking- oder Analyse-Tools genutzt werden, ist eine Einwilligung erforderlich.
- AGB und Widerrufsrecht: Falls du Produkte oder Dienstleistungen anbietest, müssen diese rechtlich einwandfrei formuliert sein.
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- Kostenlose rechtliche Erstberatung
- Projektplaner für die Umsetzung der rechtssicheren Website
- Cookie-Consent Tool inklusive
- Website-Scanner spürt automatisch Datenschutzverstöße auf
- Mehr als 350.000 abgesicherte Websites
- Etwas teurer im Vergleich zu anderen Anbietern
Tarife
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- Datenschutz & Impressum
- Cookie Consent Tool
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- „Business“ (zusätzlich):
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2 Ideal für Shops
Testurteil
1,7
2025
Sehr gut
Stärken und Schwächen
- Spezialisiert auf eCommerce / Online-Shops
- Einschließlich Rechtstexterstellung, Rechtsberatung und Abmahnschutz
- Bietet Online-Schulungen und Weiterbildungsangebote für Händler
- Unterstützung für internationale Rechtstexte in mehreren Sprachen
- Großer Leistungsumfang im Unlimited-Paket
- Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten
Tarife
- „Basic“:
- Rechtstexte vom Anwalt
- Cookie-Banner-Lösung
- Live-Chat mit Juristen
- ab 9,90€ / Monat
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3 Preis-Leistungs-Tipp
Testurteil
1,9
2025
Sehr gut
Stärken und Schwächen
- Breites Spektrum an Rechtsdokumenten
- AGB-Schnittstellen zu CMS- & Shop-Systemen für einfache Integration und Aktualisierung
- Anwaltliche telefonische Rechtsberatung bei Abmahnungen
- Im Vergleich günstige Tarife
- Leistungen & Funktionen eher auf Basisumfang beschränkt
Tarife
- „Rechtstext Hosting“:
- Rechtstexte vom Anwalt
- Automatischer Update-Service
- Optionale Übersetzung für englisch und französisch
- ab 50€ / Jahr
- „AGB Hosting-Service“:
- Rechtstexte und Update-Service für Online-Shops
- Abmahnschutz & Haftung
- EHI-Gütesiegel nutzbar
- ab 180,00€ / Jahr
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4 Günstiges Rundum-Paket
Testurteil
2,1
2025
Gut
Stärken und Schwächen
- Automatische Erstellung und Pflege der Rechtstexte
- Inklusive Update-Service und Haftung
- Cookie-Consent Tool von „consentmanager“
- Haftungs für Rechtstexte
- Kostenlose Ersteinschätzung im Abmahnfall
- Einige Leistungen, wie internationale Texte und Shop-Prüfung, sind nur in höheren Paketen enthalten
Tarife
- „Datenschutz“:
- Rechtstexte vom Anwalt
- Update-Service
- Cookie-Consent Tool
- 5,90€ / Monat
- „Starter“:
- Absicherung von Online-Shops
- Bewertungssystem ShopVote
- 9,90€ / Monat
- Monatlich kündbar
- 2 Gratismonate bei Jahresvertrag
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5 Komfortabler Generator
Testurteil
2,2
2025
Gut
Stärken und Schwächen
- Einfacher und schneller Generator für Datenschutzerklärungen
- Datenschutz-Analyse für die Website
- Nutzung des Datenschutz-Generator-Siegels
- Unbefristete Nutzung der Datenschutzerklärung ohne Abo
- Kostenlose Version für Privatpersonen
- Fokus liegt hauptsächlich auf Datenschutz; ggf. fehlen E-Commerce-Rechtstexte
- Begrenzte zusätzliche rechtliche Beratungsleistungen
Tarife
- Kostenlos:
- Nutzung des Generators
- Für Privatpersonen und Kleinuntermehmer bis 5.000€ Umsatz
- Premium:
- Inklusive Updates für ein Jahr
- Haftung für die Inhalte der Muster
- Einmalig 99,90€
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