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Was ist ein Blog?

Blog, Weblog, Online-Tagebuch

Was ist eigentlich ein Blog? Und was tun Blogger den lieben langen Tag? Hand aufs Herz. Weißt Du es? Ich selbst konnte das vor ein paar Jahren nicht von mir behaupten und hatte eine gänzlich falsche Vorstellung davon, was es mit Blogs auf sich hat.

Außerdem habe ich lange nicht verstehen können, was die Faszination am Bloggen überhaupt ausmacht und warum das Ganze zu einer Art Trend wurde.

Letztes Update:

Blog
Geldschläger
Von Jonas Geldschläger

Auf der Suche nach der Definition

Ich habe einmal einige Freunde von mir gefragt, was für sie einen Blog ausmacht und die Antworten gingen teils meilenweit auseinander. Und auch im Netz gibt es ganz unterschiedliche Ansichten davon, was einen Blog ausmacht.

Irgendwie trug jeder meiner Bekannten nur einen kleinen Teil zur wirklichen Erklärung bei und damit hätte ich heutzutage nicht gerechnet: Immerhin spukt das Wort ja schon eine Weile durch die Welt und ich ging davon aus, dass die Bedeutung mittlerweile klar sei. Inzwischen haben sich Blogs weiterentwickelt und an enormer Popularität gewonnen.

In diesem Artikel will ich daher gemeinsam mit dir der Frage auf den Grund gehen: was ist ein Blog und warum ist das Bloggen so beliebt?

Wie ich zum Bloggen kam

Immer mehr Menschen schlossen sich dem Irrsinn an und überall schossen sie aus dem Boden. Hörten dabei auf seltsame Namen wie BloggerWordPress und Blogspot und machten das Internet unsicher.

Ich fragte mich, wo ich war, als es zur Lebensaufgabe der Nation wurde, einen eigenen Blog zu besitzen und diesen mit Informationen und Gedanken zu befüllen.

„Ein Blog kann aber auch dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung sowie der Kommunikation untereinander dienen. Es ist mit dem Internetforum sehr verwandt. lr-online

Aber auch in meinem Bekanntenkreis macht der Trend keinen Halt und schien alles und jeden zu infizieren.

Freunde von mir sind durch Australien gewandert und haben darüber in ihrem Blog berichtet, ein Arbeitskollege war für ein Jahr in Brüssel und führte einen Blog, den er mit bunten Bildern bestückte. Eine Freundin machte das Gleiche aus Bolivien. Verstanden habe ich das irgendwie nicht.

„Ein Blog unterscheidet sich auf den ersten Blick nicht von einer “normalen” Webseite. Bei genauerem Hinsehen wird allerdings die schon erwähnte “Tagebuch-Struktur” deutlich. rundumkiel

An dieser Stelle wissen wir zwar immer noch nicht so ganz genau, was ein Blog so richtig ist, aber die Begriffe TagebuchForum und Internetseite scheinen sich wie ein roter Faden durch die möglichen Antworten zu ziehen.

Aber immerhin machst Du bis hier her mit, lieber Leser und wir werden die Frage einfach gemeinsam ergründen. Das ist toll und ähnlich erging es mir mit zahlreichen Jugendsünden. Im Nachhinein ist man eben immer schlauer.

Gut…, weiter im Text: Es bloggt also an allen Ecken und Enden und es wird vorausgesetzt, dass jeder weiß, was ein Blog ist. Aber ist das wirklich so?

Die besten Blog-Plattformen im Vergleich

Du möchtest deinen eigenen Blog erstellen? Hier findest du alle von mir getesteten Blog-Plattformen im Vergleich:

  • 1 Blog-Testsieger

    Wordpress by IONOS

    Testurteil

    1,3

    2024

    Sehr gut

    Stärken und Schwächen

    • Das beliebteste & flexibelste Blog-System mit 1 Klick sicher installiert
    • KI-unterstützte Einrichtung erleichtert die Blog-Erstellung
    • In wenigen Minuten zu einem professionellen Design
    • Sehr gute Optimierung für Mobiltelefone
    • Flexibel erweiterbar durch tausende Plugins
    • Späterer Anbieter-Wechsel ist möglich
    • Nicht so viel Gestaltungsfreiraum wie bei Drag&Drop-Baukästen
    • Großer Funktionsumfang kann Anfänger verwirren

    Tarife

    • IONOS WordPress
      • Inkl. KI-Website-Erstellung
      • Inkl. Domain & Email-Adressen
      • Ab 1€ / Monat
      • 30 Tage Geld zurück
    Zum Anbieter
  • 2 Elegante Blog-Designs

    Testurteil

    1,5

    2024

    Sehr gut

    Stärken und Schwächen

    • Stylishe & mobil optimierte Blog-Designs
    • Templates für jede Art von Blog
    • Einfache & intuitive Bearbeitung
    • Integrierte Marketing- und Analysetools
    • Zugang zu über 40 Millionen Bildern
    • Vergleichsweise wenige Add-Ons (oder kosten extra)
    • Email-Postfach kostet extra (über Google Workspace)

    Tarife

    • Squarespace Personal
      • Mit eigner Domain
      • ab 11,00€ / Monat
      • 14 Tage kostenlos testen
    Zum Anbieter
  • 3 Preis-Leistungs-Tipp

    Webador

    Testurteil

    1,7

    2024

    Sehr gut

    Stärken und Schwächen

    • Sehr einfache und übersichtliche Blog-Erstellung
    • Designs für Mobilgeräte optimiert
    • Kostenloser deutscher Support
    • Günstige Pro-Tarife
    • Auswahl an Design-Templates ist eingeschränkt
    • Funktionen im Vergleich nicht so umfanreich (Kein App-Store)

    Tarife

    • Webador Free
      • Dauerhaft kostenlos
      • Keine eigene Domain
      • Webador-Banner auf der Seite
    • Webador Pro
      • Inkl. Domain und Email-Postfach
      • Inkl. Online-Shop
      • ab 4,50€ / Monat
      • 6 Monate kostenlos testen
    Zum Anbieter
  • 4 Umfangreicher Baukasten

    Wix Homepage Baukasten

    Testurteil

    1,9

    2024

    Sehr gut

    Stärken und Schwächen

    • Baukasten mit der größten Gestaltungsfreiheit
    • 800+ hochwertige Designs, 300+ App-Erweiterungen
    • KI-Assistent für Website und Inhalte
    • Mehrere Bilddatenbanken integriert
    • Funktionsumfang kann anfangs überfordern
    • E-Mail Adressen nur über Google Workspace (kostet extra) 

    Tarife

    • WIX kostenlos
      • Dauerhaft kostenlos
      • Wix-Branding
      • Keine eigene Domain
    • WIX Premium
      • Werbefrei
      • Mit eigner Domain
      • ab 11,90€ / Monat
      • 14 Tage kostenlos testen
    Zum Anbieter
  • 5 Für einfache Blogs

    Weebly

    Testurteil

    2,1

    2023

    Gut

    Stärken und Schwächen

    • Einfach Erstellung des eigenen Blogs
    • Bequeme Drag-and-Drop-Bedienung
    • Smartphone-App für mobile Erstellung
    • Erweiterbar dank App-Center
    • Wenig Auswahl bei Designvorlagen
    • Support und Dokumentation nur auf Englisch

    Tarife

    • Weebly Free
      • Dauerhaft kostenlos
      • Maximal 5 Produkte
      • Keine eigene Domain
    • Weebly Professional
      • Werbefrei
      • Mit eigner Domain
      • ab €14,00€ / Monat
    Zum Anbieter

Erklärungsnot und Definitionen

Die einen beschrieben es einfach als Webseite oder auch Homepage, die von einer einzelnen Person geführt wird. Andere bezeichneten einen Blog als Tagebuch und Sammelstelle für Gedanken. Einer wusste überhaupt nichts mit dem Begriff anzufangen, weshalb er in Erklärungsnot geriet und wortkarg wurde.

Irgendwie haben sie aber trotzdem alle recht mit dem, was sie sagen oder eben stammeln und dennoch ist es immer nur die halbe Wahrheit.

Deshalb habe ich mich entschieden, einmal zu erklären, was ein Blog ist und welche Besonderheiten Blogs von anderen Internetseiten unterscheiden.

Bevor ich Dir aber nun meine Erklärung liefere, möchte ich nochmals ein paar andere Menschen zu Wort kommen lassen.

Immerhin haben sich schon zahlreiche Personen über die Definition des Wortes und die Frage, was einen Blog ausmacht, den Kopf zerbrochen. Allen voran die allseits bekannte Enzyklopädie Wikipedia, die das Ganze zwar langweilig, aber doch recht gut erklärt. Tada! Vorhang auf!

„Das Blog (auch: der Blog) oder auch Web-Log ist ein auf einer Website geführtes und damit – meist öffentlich – einsehbares Tagebuch oder Journal, in dem mindestens eine Person, der Web-Logger, kurz Blogger, Aufzeichnungen führt, Sachverhalte protokolliert oder Gedanken niederschreibt.“ Quelle

Blog ist die Kurzform von WeBlog, das wiederum die Begriffe Web für „World Wide Web“ und„log book“ z. dt. Tagebuch miteinander vereint. Für jeden jetzt klar:  Ein Internettagebuch. Dennoch ist der Blog kein gewöhnliches Tagebuch. Die Gedanken im digitalen Internettagebuch teilen wir nämlich mit Millionen von Menschen, von denen wir nicht einmal einen Bruchteil kennen.“ Quelle

„Blogs sind Internetseiten, die ursprünglich von Privatpersonen geführt wurden, also wie ein virtuelles Tagebuch in das man seine Gedanken schreibt.

Ein Blog, ist eine eine Art Tagebuch oder Magazin im Internet. Der große Unterschied zu einer »normalen« Webseite ist, dass auf einem Blog täglich neue Einträge, sogenannte Blog-Artikel geschrieben werden.“ Quelle

Und was ist nun ein Blog?

Sechs Quellen, sechs Meinungen und irgendwie taucht in allen der Begriff Tagebuch auf. Zwar wird dieses Wort auf der ein oder anderen Seite noch mit anderen Beispielen gewürzt, aber im Eigentlichen scheint es das wesentliche Merkmal eines Blogs zu sein.

Bei dieser Vermutung gibt uns übrigens auch der Ursprung des Wortes Recht, denn immerhin leitet sich die Schöpfung aus den beiden Teilen Log (engl. Logbuch) und Web ab. Folglich haben wir es mit den festgehaltenen Erlebnissen eines Menschen zu tun, der diese ins Internet stellt. Klar, oder? Das haben wir ja auch schon in den Zitaten gelesen.

Somit sind Blogs Online-Tagebücher, die im Internet gelesen werden. Du bist folglich ein Blogleser meines Blogs. Das freut mich.

Die meisten Blogs werden übrigens von einer Person geführt und drehen sich oftmals um ein einziges Thema. Aber natürlich gibt es auch Autorenkollektive und mitunter sogar ganze Redaktionen, die einen Blog mit Inhalten beliefern und eine gigantische Reichweite haben. Beispielsweise sind die meisten Internetauftritte von Tageszeitungen ebenfalls Blogs.

Thematisch sind solche Blogs natürlich überhaupt nicht festgelegt. Es darf um alles und nichts gehen und idealerweise ist das auch so. Immerhin schafft man auf diese Art und Weise Vielfalt im Internet und kann sich ganz unterschiedliche Meinungen durchlesen.

Es gibt Blogger, die über Rezepte und Botanik schreiben, andere, die technische Details erläutern, und zahlreiche Schreiberlinge machen das eigene Leben zum Inhalt ihres Weblogs. Bei den Letztgenannten kann man wirklich von einem Internettagebuch sprechen.

Prinzipiell weiß Du jetzt, was ein Blog ist, was es damit auf sich hat und was Blogger den lieben langen Tag machen.

Ich möchte aber noch auf ein paar Eigenschaften und Merkmale von Blogs eingehen, um Dir einerseits die Navigation in Weblogs zu erleichtern und auf der anderen Seite ihre Besonderheiten einmal herauszustellen. Denn es muss ja einen Grund geben, warum das Bloggen immer populärer wird.

Das Besondere an Blogs

Blogs sind normalerweise chronologisch aufgebaut. Das sieht man ganz gut, wenn man sich auf der Startseite eines Blogs befindet. Der neueste Artikel steht immer ganz oben und in den Tiefen des Blogarchivs tummeln sich alle anderen Beiträge.

Wenn man Blogs älteren Kalibers einmal genauer unter die Lupe nimmt, kann man das auch wunderbar mitverfolgen. Bei den meisten sehen wir unter den einzelnen Artikeln eine Art Nummernfolge (absteigend) mit deren Hilfe wir uns durch das Blogarchiv wühlen können und auch noch die ganz alten Blogartikel aufstöbern können.

Weiterhin zeichnen sich Blogs durch Archive, Schlagwörter und Kategorien aus, die von den meisten Bloggern auch genutzt werden. Schreibt man in einem Blog einen Beitrag, dann hat man die Möglichkeit, diesem einige Schlagwörter (die ihn besser umschreiben) und eine Kategorie zuzuweisen. Letztere ist meistens der Oberbegriff des jeweiligen Artikels.

Wenn Du einmal ans Endes dieses Beitrags schaust, kannst Du dort sehen, was ich meine. Der Artikel wurde in den Kategorien Anfänger und Bloggen abgelegt und mit den Schlagwörtern (Tags) Blog Tipps, Fragen und Anfänger ausgewiesen.

Wenn Du nun auf die einzelnen Kategorien oder Schlagwörter klickst, findest Du alle anderen Artikel, die mit den gleichen Begriffen ausgewiesen wurden.

Das ist insofern praktisch, als dass man so die Möglichkeit hat, einen Blog nach den eigenen Vorlieben und Interessen zu erkunden und nur die Inhalte liest, die einen wirklich interessieren. Praktisch, oder? Probier es doch einfach mal aus!

Ein weiteres Merkmal, das Blogs aus der Masse der Internetseiten hervorhebt, sind die Kommentare, die man unter einem Artikel hinterlassen kann. Zwar haben manche Blogger die Kommentarfunktion auch deaktiviert, doch bei den meisten ist sie erhalten geblieben und zum wichtigen Bestandteil geworden: Immerhin ermöglichen diese ersten den Austausch miteinander!

Du kannst in fast allen Artikeln  auf diesem Blog Deine Meinung hinterlassen und mich kritisieren, loben, aufmuntern, zerreißen oder einfach nur etwas fragen. Das ist natürlich klasse und ermöglicht einen direkten Draht zu den eigenen Lesern.

Und so unterscheidet sich der Blog eben auch von der klassisch erstellten Website. Oder würdest du auf einer Restaurant-Website einen Kommentarbereich mit wilden Diskussionen und Verbesserungsvorschlägen zu den Rezepten des Kochs erwarten? Oder gar auf einer Handwerker-Website oder Website für Ärzte?

Ich dagegen würde mich natürlich freuen, wenn Du unter diesem Blogartikel gleich damit anfängst und Dich vielleicht einmal kurz vorstellst oder Deine Fragen zum Bloggen hinterlässt.

Dafür scrollst Du einfach bis ans Endes dieses Beitrags und trägst Deinen Namen und Deine Mailadresse in das Kommentarfeld ein: Lass Deinen Gedanken freien Lauf!

Ich wusste auch nicht, was Blogs sind

Mittlerweile betreibe ich ganz schön viele Blogs. Alle zu ganz unterschiedlichen Themen und einen davon liest Du gerade. Manche haben eine große Reichweite und andere sind eher klein und überschaubar. Vielleicht fallen sie sogar noch in die Kategorie Internettagebuch.

Aber ganz ehrlich? Bis vor wenigen Jahren hatte ich keine Ahnung, was es mit dem Phänomen Blog überhaupt auf sich hat. Ich habe nicht verstanden, warum jeder plötzlich einen eigenen hatte und dabei dachte, dass sich auch nur irgendwer für diese Inhalte interessieren würde.

Außerdem glaubte ich, dass Blogs in der Regel von Freaks oder einsamen Stubenhockern geführt werden, die nichts besseres zu tun haben, als den ganzen Tag am Rechner zu versauern. Aber das ist totaler Blödsinn.

Auch wenn ich anfangs gezweifelt habe, hat mich das Lesen in Blogs fasziniert. Ich fand es spannend, in Archiven zu stöbern, die mir Spaß machten und sich mit interessanten Themen befassten. Ich habe mit der Zeit in immer mehr Blogs gelesen und wild mit den Autoren und Lesern diskutiert.

Tja…, was soll ich sagen. Irgendwie habe ich mich angesteckt und hatte kurzerhand meine eigene Seite. Dabei ging es um Kunst und Literatur und mittlerweile ist das Projekt eingeschlafen. Aber das macht überhaupt nichts.

Blogs sind eine wunderbare Möglichkeit, um sich auszutauschen. Man kann über Themen schreiben, die einen wirklich interessieren und Menschen finden, denen es ähnlich geht. Das Internet ermöglicht diesen Austausch, ganz egal wo unsere Leser stecken oder aus welchem Land sie kommen.

Ein Blog kann folglich der Knotenpunkt zwischen den Kontinenten sein und das fetzt ungemein. Außerdem glaube ich, dass dieser Satz sehr gut die Faszination am Bloggen selbst beschreibt und ich hoffe weiterhin, dass Du jetzt mit dem Begriff Blog ein kleines bisschen mehr anfangen kannst. Heureka!

Oder hast Du noch mehr Fragen zum Bloggen?

Vielleicht weißt Du auch immer noch nicht so richtig, was ein Blog ist und was Blogger den lieben langen Tag so treiben?

Nun. Dann scheu Dich nicht, einfach zu fragen und ich werde schnellstmöglich eine Antwort für Dich haben.

Außerdem habe habe ich Dir die wichtigsten Informationen nochmals in einem kurzen Video zusammengefasst, um das Geschriebene ein wenig bunter zu machen. Natürlich kannst Du Dich auch einfach noch ein wenig auf unserem Blog umschauen. Das würde mich auch freuen!

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